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SPÖ-Chef Babler bei "Comeback-Tour"-Start in Kärnten

SPÖ-Chef Babler beim Start der "Comeback-Tour".
SPÖ-Chef Babler beim Start der "Comeback-Tour". ©APA/GERT EGGENBERGER
Am Freitag startete SPÖ-Chef Andreas Babler zu seiner SPÖ-"Comeback-Tour" im Kärntner Lavanttal.
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Am Freitagabend machte SPÖ-Chef Andreas Babler zum Auftakt seiner "Comeback-Tour" in Kärnten Station - nach Treffen mit Parteikollegen stand am Abend das Geflügelfest "Gackern" in St. Andrä im Lavanttal am Programm. Neben Selfie-Wünschen und vielen geschüttelten Händen war allerdings auch das Hochwasser Thema, das nur wenige Kilometer entfernt eine Spur der Verwüstung gezogen hatte.

"Häuptling der Roten" Babler bei Auftakt zu SPÖ-"Comeback-Tour" in Kärnten

Die Trachtendichte ist bei Traditionsfesten in Kärnten schon seit jeher groß - so auch beim Geflügelfest "Gackern" im Lavanttal. Der neue SPÖ-Bundesvorsitzende sticht da im blauen Hemd schon etwas hervor, als er neben Funktionären von Wirtschaftskammer, Lagerhaus oder Geflügelring auf der Bühne steht. Anmoderiert wird er als "Häuptling der Roten" - könnte man, so die Interviewfrage an ihn, seinen "Unterhäuptlingen nicht ein bisserl was ins Pfeiferl mischen, damit sie ruhiger werden, drüben am Lagerfeuer"?

"Das wird immer schön romantisch, wenn die rote Glut zum Vorschein kommt", pariert der Angesprochene und leitet nahtlos über: Er sei froh, dass er wenigstens keinen Bieranstich machen muss, weil "das verläuft bei mir immer katastrophal". Ganz allgemein schätze er es, dass es noch Volksfeste bei freiem Eintritt gibt - "da können alle zusammenkommen".

Selfiewünsche und Smalltalkt mit SPÖ-Chef Andreas Babler

Flankiert wird Babler von Parteimitgliedern wie Bundesratspräsidentin Claudia Arpa, der örtlichen Bürgermeisterin Maria Knauder und dem zuletzt im Großeinsatz stehenden Katastrophenschutz-Landesrat Daniel Fellner. Und Funktionäre sind es auch, die sich gleich nach dem versprochenen Bieranstich um Selfies bemühen.

Die Themen drehen sich - natürlich - um die Entwicklung der Partei, und so dauert es eine Weile, bis Babler durch die Reihen schlendert, Hände schüttelt und bereitwillig für Fotos herhält. Nur klassischer Smalltalk bei so einer Gelegenheit? "Nein, es sind schon einige politische Themen dabei. Positiv kommt bei den Leuten an, dass die SPÖ wieder mit einer Linie wahrgenommen wird", so Babler. Kritischere Themen wie etwa Tempo 100 oder Vermögenssteuern seien da viel weniger Thema. Was aber - vor allem wegen aktueller Ereignisse - immer wieder angesprochen wird, ist die Unwetterhäufigkeit, und was man dagegen unternehmen könne.

Politisch wird das Gackern am Samstag gleich wieder - dann hat sich der Verein gegen Tierfabriken mit einer Demonstration angekündigt. Denn: "Hier gackert kein Huhn mehr", so die Tierschützer, die gegen die Haltungsbedingungen von Masthühnern protestieren.

(APA/Red)

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