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FPÖ-Salzburg-Chefin Svazek schweigt zu Streit um Politikergehälter

Die Debatte um Politikgehälter ist für die Salzburger FPÖ-Chefin Svazek "gegessen".
Die Debatte um Politikgehälter ist für die Salzburger FPÖ-Chefin Svazek "gegessen". ©APA/BARBARA GINDL (Archivbild)
Salzburgs FPÖ-Chefin und Landeshauptmannstellvertreterin Marlene Svazek wollte sich am Freitag nicht mehr zur Gehaltsdebatte und den aufgetauchten parteiinternen Chats äußern.
Politikergehälter: Hafenecker sieht "Missverständnis"
FPÖ streitet sich um Nulllohnrunde für Politiker

"Das Thema ist gegessen. Es ist alles gesagt, was zu sagen ist. Das war schon vor Auftauchen der Chat-Nachrichten so", ließ die Salzburger FPÖ-Chefin Marlene Svazek von ihrem Sprecher der APA ausrichten.

Chats zu FPÖ-interner Debatte über Erhöhung von Politikergehältern

Es müsse sich auf jeden Fall um ein schlimmes Sommerloch handeln, wenn das Thema schon eine Woche lang die Medien beherrsche, meinte Svazek weiter und ergänzte: "Wir haben auf jeden Fall nichts geleakt." Auch Hafenecker habe erkannt, dass die Debatte vorbei sei. Nachdem die von Idee von Parteichef Herbert Kickl zu einer Nulllohnrunde für Spitzenpolitiker auf Landesebene für Diskussionen bei den Freiheitlichen geführt hatte, sprach der FPÖ-Generalsekretär am Donnerstag von einem "Missverständnis".

In den von der "Kronen Zeitung" veröffentlichten Chats hatte etwa die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Dagmar Belakowitsch gegen die Landesparteichefs Svazek und Manfred Haimbuchner aus Oberösterreich ausgeteilt. "Vielleicht sollten sich jene Personen überlegen, was sie seit 2020 tatsächlich geleistet haben? Wo waren sie und wer ist tatsächlich für den Erfolg bei den Landtagswahlen verantwortlich?", hieß es in einer Nachricht. Die ÖVP-FPÖ-Landesregierungen in Salzburg und Oberösterreich haben in der Vorwoche angekündigt, die Gehälter der Landespolitiker ab Jänner 2024 um 4,85 Prozent zu erhöhen.

Spende an Hochwasseropfer laut Svazek nicht in Zusammenhang mit Politikergehälter-Debatte

Svazek bestätigte am Freitag übrigen auch, 5.000 Euro an die Initiative "Österreich hilft Österreich" für die Hochwasser-Opfer in Kärnten und der Steiermark gespendet zu haben. Sie helfe schon seit Jahren in Not geratenen Österreichern, eine Verbindung der Spende zur aktuellen Politikergehalt-Debatte bestehe nicht. "Ich bin niemand, der Selbstverständlichkeiten gerne 'verkauft', um dafür Applaus zu bekommen", schrieb sie dazu vor Tagen auf ihrer Facebook-Seite.

(APA/Red)

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