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Causa Siemens: Selbstanzeiger macht umfassende Aussage

Selbstanzeiger machte umfassende Aussagen - Kries der Verdächtigen könnte sich auweiten.
Selbstanzeiger machte umfassende Aussagen - Kries der Verdächtigen könnte sich auweiten. ©VOL.AT
Jener Mann, der im Betrugsskandal rund um die Firma Siemens eine Selbstanzeige erstattet hat, kooperiert laut Staatsanwaltschaft Feldkirch umfassend. Der Kreis der Verdächtigen könnte sich ausweiten.
Selbstanzeige im Bauskandal um Siemens
Betrugscausa: Die nächsten Schritte der Staatsanwaltschaft

Die Affäre um den vermeintlichen Millionenbetrug, der Siemens, die KHBG und Hirschmann betrifft, nimmt durch eine Selbstanzeige - wie berichtet -eines Mannes aus dem Bauwesen eine Wendung.

Selbstanzeiger hat ausgesagt

Der Mann war offenbar sehr kooperativ und lieferte ausführliche Informationen. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch prüft derzeit diese Angaben, wie sie gegenüber dem ORF angibt. Es besteht die Möglichkeit, dass die Liste der Verdächtigen wächst.

Dauert noch Monate

Bislang gibt es sechs Verdächtige, von denen vier in Untersuchungshaft sitzen. Termine für Zeugenaussagen wurden noch nicht festgelegt. Derzeit werden Dokumente und Daten von den Hausdurchsuchungen analysiert, während die Befragungen der Verdächtigen fortgesetzt werden. Die Untersuchungen könnten noch einige Monate andauern.

Millionenbetrag hinterlegt?

Es gibt weiter keine Bestätigung, aber auch kein Dementi von der Staatsanwaltschaft, dass der Mann, der die Selbstanzeige gestellt hat, einen Millionenbetrag für die Schadensregulierung hinterlegt hat.

Was wir wissen:

  • 1. Ausweitung des Ermittlungsverfahrens: Das Ermittlungsverfahren gegen Siemens Vorarlberg wegen des Verdachts des schweren Betrugs hat sich ausgeweitet. Dies betrifft den Verdacht auf überhöhte Rechnungen in Millionenhöhe.
  • 2. Selbstanzeige eines Bautätigen: Ein Mann aus dem Baugewerbe hat sich selbst angezeigt, wodurch er sich selbst und andere belastet. Er kooperiert mit den Behörden und hat umfassende Aussagen gemacht.
  • 3. Wiedergutmachung: Der Selbstanzeiger hat angeblich eine hohe Summe als Wiedergutmachung beim Gericht hinterlegt. Gerüchte aus informierten Kreisen besagen, es handle sich um einen Millionenbetrag.
  • 4. Ziel des Selbstanzeigers: Der Mann strebt offenbar durch seine Selbstanzeige und die Zahlung an, tätige Reue zu zeigen und straffrei zu bleiben.
  • 5. Bestätigung der Staatsanwaltschaft: Karin Dragosits, stellvertretende Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft Feldkirch, hat die Selbstanzeige im Zusammenhang mit dem Siemens-Verfahren bestätigt. Der Selbstanzeiger ist eine neue Person in diesem Ermittlungsverfahren.
  • 6. Verdächtige in Untersuchungshaft: Vier Beschuldigte befinden sich aktuell in Untersuchungshaft in Feldkirch: Ein Siemens-Mitarbeiter, ein Angestellter von Hirschmann Automotive, sowie zwei ehemalige Mitarbeiter der Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG). Sie stehen im Verdacht, von den überhöhten Rechnungen profitiert zu haben.

Was wir noch nicht wissen

  1. Details zur Selbstanzeige: Die genauen Angaben des Selbstanzeigers werden aktuell geprüft. Es ist unklar, ob er tatsächlich tätige Reue leisten kann.
  2. Bestätigung des zurückgezahlten Betrags: Karin Dragosits konnte nicht bestätigen, ob der Selbstanzeiger tatsächlich eine siebenstellige Summe hinterlegt hat.
  3. Stellungnahme des Verteidigers: Der Verteidiger des Selbstanzeigers war bisher nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Mit diesen aktuellen Informationen müssen weitere Entwicklungen in diesem Fall abgewartet werden. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Details im Zuge der Ermittlungen ans Licht kommen.

(VOL.AT)

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