Schweden sucht Austragungsort für ESC 2024

Vier Städte befinden sich derzeit im Kampf um die Krone der Ausrichterstadt für den 68. Eurovision Song Contest, der nach dem heurigen Sieg von Loreen mit "Tattoo" in Liverpool in Schweden stattfinden wird. Die innerschwedische Bewerbungsfrist ist nun abgelaufen. Schließlich ist das Ziel, die Gastgeberstadt noch in diesem Sommer zu präsentieren.
Vier Städte in Schweden rittern um ESC-Austragung 2024
Laut schwedischen Medienberichten geht dabei Stockholm sogar mit einer temporären Arena für 11.180 bis 14.700 Menschen ins Rennen. Nachdem die einstige Globe Arena, in der die Hauptstadt 2016 den Bewerb ausrichtete, derzeit generalsaniert wird, möchte Stockholm, das den ESC bereits dreimal beheimatete, nun eine Arena im Freihafen Frihamnen bauen. Diese könne dann auch einige Zeit nach dem ESC erhalten bleiben.
Offenbar ebenfalls gewillt, nach der ESC-Krone zu greifen ist Göteborg, das den Musikbewerb schon 1985 veranstaltete. Inwieweit der damalige Veranstaltungsort, das Scandinavium, dem heutigen Megaevent fast 40 Jahre später gewachsen ist, daran gibt es aber Zweifel.
Mit dabei ist auch Malmö, das 2013 Schauplatz des ESC war - wie schon zuvor 1992. In der Stadt ganz im Süden des Landes hält man sich für einen potenziellen Gastgeber, der für ein großes Fest sorgen und gleichzeitig die Kosten niedrig halten kann.
Örnsköldsvik als Überraschungskandidat
Überraschungskandidat des Quartetts ist indes die gut 30.000 Einwohner zählende, wenig bekannte Regionalgröße Örnsköldsvik am Bottnischen Meeresbusen. Die Stadt, fast 500 Kilometer nördlich von Stockholm gelegen, verfügt über die moderne Hägglunds-Arena und will nach Medienberichten zulassen, dass ESC-Gäste auf Kreuzfahrtschiffen im Hafen übernachten. Das Rennen ist eröffnet.
(APA/Red)