AA

Maßnahmen gegen Teuerung sollen rasch beschlossen werden

Der Nationalrat soll sich am Freitag mit dem Anti-Teuerungspaket beschäftigen.
Der Nationalrat soll sich am Freitag mit dem Anti-Teuerungspaket beschäftigen. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Bereits am Freitag will die Regierung das Gesetz zu den Anti-Teuerungsmaßnahmen auf den Weg bringen.
Kocher trifft zum Thema Teuerung BWB-Vertreter
Nehammer will "Wurzel allen Übels" bekämpfen

Nachdem die Regierung am Mittwoch ein Anti-Teuerungspaket mit einer stärkeren Abschöpfung von Übergewinnen angekündigt hat, will man nun möglichst rasch zur Umsetzung schreiten.

Sondersitzung soll sich auch mit Maßnahmen der Regierung gegen Teuerung beschäftigen

Bereits bei der - von der SPÖ einberufenen - Sondersitzung des Nationalrats am Freitag soll ein entsprechender Gesetzesantrag eingebracht werden. Damit könnte der neue Modus noch im Mai beschlossen werden und ab Juli wirksam werden. Im Wesentlichen geht es darum, dass die Gewinnabschöpfung früher wirksam wird. Dafür sollte eine kleine Änderung der bereits bestehenden gesetzlichen Regelungen reichen.

ÖVP-Klubchef will Energiekonzerne wegen Teuerung zur Kasse bitten

VP-Klubchef August Wöginger gab am Donnerstag via Aussendung die Linie vor: "Preise runter, oder Abschöpfung". Die enormen Gewinne der großen Energiekonzerne in der Krise zeigten, wie groß der Handlungsbedarf sei. Der Gewinn des Verbunds sei im ersten Quartal um 2,8 Prozent auf 529 Millionen gestiegen. Der Kärntner Energiekonzern Kelag habe im Jahr 2022 einen Gewinn von gesamt 142 Millionen Euro gemacht. Auf der anderen Seite kämen zu ihm Menschen, die jetzt 900 Euro statt früher 200 Euro für Strom zahlten, weil sie eine Elektroheizung hätten.

Die Kunden dürften nicht die Dummen sein, meint Wöginger. Die Konzern sollten sich nicht länger eine goldene Nase verdienen, begründet Wöginger die Abschöpfungspläne.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Maßnahmen gegen Teuerung sollen rasch beschlossen werden
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen