Ein Gastspiel als Plädoyer für die Vielfalt von Theater

Am Osterwochenende ist das Burgtheater zu Gast bei den Bregenzer Festspielen, nachdem es eine umjubelte Premiere in Wien feierte. Das Zauberspiel von Ferdinand Raimund in der Regie von Komödienspezialist Herbert Fritsch spielt am Karsamstag und Ostersonntag im Großen Saal des Festspielhauses. „Es ist eine lange Tradition der Bregenzer Festspiele, die vor fünf Jahren wieder aufgenommen wurde“, erklärt Elisabeth Sobotka, Intendantin der Bregenzer Festspiele, die Hintergründe für das Gastspiel.
„Es ist ein Plädoyer für die Vielfalt von Theaterformen und für die Vielfalt der Stücke.“ Bei den Bregenzer Festspielen habe man ein großes Angebot neben der großen Oper am See (dieses Jahr „Madame Butterfly“) über die klassische Oper im Festspielhaus (heuer „Ernani“) und eben die Theateraufführungen: „Was kann Oper und Theater für uns Menschen und als Gesellschaft sein? Was kann es uns für Räume eröffnen? Was gibt es uns mit?“ Eine wichtige Aufgabe sei neben diesen genannten Aspekten natürlich auch die Unterhaltung. „Es ist ein Wunsch des Regisseurs und des Teams, dass die Menschen unterhalten werden“, erklärt Sobotka.
Weitere Kooperationen seien diesen Sommer Sommer geplant: So kommt etwa das Deutsche Theater mit dem „Zerbrochenen Krug“ von Heinrich von Kleist nach Bregenz.
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(VN/VOL.AT)