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SPÖ wird Mikl-Leitner nicht zu Niederösterreichs LH wählen

Mikl-Leitner wird von der SPÖ nicht zur Landeshauptfrau Niederösterreichs gewählt werden.
Mikl-Leitner wird von der SPÖ nicht zur Landeshauptfrau Niederösterreichs gewählt werden. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Die SPÖ wird in der konstituierenden Landtagssitzung, die am Donnerstag über die Bühne geht, Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) nicht zur Landeshauptfrau wählen.
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"Schwarz-Blau hat ein Programm der sozialen Kälte vorgelegt, das Niederösterreich nicht stärken, sondern schwächen und zusätzlich belasten wird", die SPÖ lehne viele Inhalte "zutiefst" ab, wurde am Mittwoch per Aussendung mitgeteilt. Die Roten werden daher gegen "Mikl-Leitner und die gesamte schwarz-blaue Landesregierung stimmen".

"Für Sozialdemokratie unmöglich, Johanna Mikl-Leitner zur Landeshauptfrau zu wählen"

"Die SPÖ NÖ ist der festen Überzeugung, dass die Koalition aus ÖVP und FPÖ eine schlechte Entscheidung für Niederösterreich ist und unser Land in eine falsche Richtung führt", hieß es in der gemeinsamen Stellungnahme des designierten Landesparteivorsitzenden Sven Hergovich, der stv. Landesparteivorsitzenden und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, von Klubobmann Hannes Weninger und Landesgeschäftsführer Wolfgang Zwander. "Die SPÖ NÖ hat von Anfang an gesagt, dass sie bereit ist, Regierungsverantwortung zu übernehmen, um spürbare Verbesserungen für Niederösterreich umzusetzen. Da sich diese Inhalte im vorliegenden Regierungsprogramm in keiner Art und Weise wiederfinden, ist es für die Sozialdemokratie unmöglich, Johanna Mikl-Leitner zur Landeshauptfrau zu wählen", wurde betont.

Die ebenfalls in der Proporzregierung vertretenen Sozialdemokraten zeigten sich "zutiefst überzeugt, dass eine Koalition, die mit gebrochenen Versprechen und Unehrlichkeit begonnen hat, kein gutes Ende nehmen kann". Die Brüchigkeit zeige sich "bereits daran, dass Johanna Mikl-Leitner bei der Wahl zur Landeshauptfrau nicht einmal auf die Unterstützung der Stimmen aus ihrer eigenen Koalition bauen kann". Die Freiheitlichen haben angekündigt, ungültig zu wählen.

ÖVP verhandelte nach NÖ-Wahl mit SPÖ

Ursprünglich hatte die ÖVP nach der Landtagswahl am 29. Jänner als stimmenstärkste Kraft mit der SPÖ über eine Zusammenarbeit verhandelt, aber die Gespräche schließlich gestoppt. Vergangenen Freitag wurde ein Arbeitsübereinkommen zwischen Volkspartei und FPÖ präsentiert.

(APA/Red)

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