Laut Schätzungen der Polizei kamen rund 500 Teilnehmer, darunter viele Schüler und Lehrpersonen, denn die Bildungsdirektion hatte die Klimademo zur schulbezogenen Veranstaltung erklärt.
Proteste gegen S18
Weil nicht mit so einem großen Andrang gerechnet worden war, begann die für 11.30 Uhr angesagte Veranstaltung mit etwas Verspätung. "Raus aus Kohle und Gas", "Handel statt Reden" und "Klima ist wie Bier. Zu warm ist's scheiße" war unter anderem auf den Schildern zu lesen. "Extremwetterereignisse sind zum Alltag geworden", so eine Aktivistin, dennoch verfolge die Politik weiter klimaschädliche Projekte wie die Bodenseeschnellstraße S18. Bewege sich die Politik nicht endlich, "werden die Menschen den Wandel erzwingen", war eine Rednerin von "Parents for Future" überzeugt. Danach hielten die Demonstranten zwei Schweigeminuten ab, "weil alles gesagt ist". Nun sei es Zeit zu handeln, so ihre Forderung.
Auch Zadra unter Demonstranten
An der Demo nahmen auch der Naturschutzbund sowie weitere Initiativen gegen Verkehrsgroßprojekte und Befürworter der Mobilitätswende teil. Unter das Demovolk mischten sich zudem mehrere Landtagsabgeordnete, Landtagsvizepräsidentin Sandra Schoch und Landesrat Daniel Zadra (beide Grüne).
Liveblog zu den Klimademos
(VOL.AT)