NEOS präsentierten Plakate für die Salzburger Wahl 2023

Die Sujets für die Salzburger Landtagswahl 2023 sind dabei ganz auf Spitzenkandidatin und Landesrätin Andrea Klambauer zugeschnitten. Sie wirbt mit den Slogans "Politik misst man an ihrem Tun, nicht nur an Worten" und "So sieht Machen aus" und verweist zugleich auf den "Regierungsmonitor" der Landesregierung - eine Art Checkliste, welche Vorhaben in der laufenden Legislaturperiode umgesetzt worden sind.
Salzburger NEOS streben nach Regierungsbeteiligung nach Wahl
"Wir haben für 62 Ziele der Koalition Verantwortung übernommen. 54 davon habe ich umgesetzt", erklärte Klambauer vor Journalisten. Auf der zweiten der beiden Plakat-Varianten sind sämtliche dieser 54 Punkte auch kleingedruckt zusammengefasst. "Die NEOS haben das Fundament für echte Veränderung im Land gelegt. Wir stehen wir für eine moderne und zukunftsorientierte Politik und machen das Leben in Salzburg spürbar besser." Nun gehe es darum, in den kommenden fünf Jahren weitere Projekte umzusetzen. Die Plakate werden ab Montag affichiert, ob es weitere Plakatwellen geben wird, ist laut Landesgeschäftsführer Nikolaus Glaser noch offen.
Wahlziel der NEOS: 20.000 Stimmen der Salzburgerinnen und Salzburger
Als Wahlziel gab Klambauer heute an, 20.000 Salzburgerinnen und Salzburger von den NEOS überzeugen zu wollen. Bei der Landtagswahl im Jahr 2018 hatten die Pinken 18.225 Stimmen (7,3 Prozent) erhalten und waren danach erstmals in Österreich auch Teil einer (Landes-)Regierung. Die pinke Spitzenkandidatin machte am Freitag auch keinen Hehl daraus, nach der Wahl gerne weiter der Landesregierung angehören zu wollen. "Ich will eine Koalition der Macherinnen und Macher, da will ich ein Teil davon sein." Eine Zusammenarbeit in einer Regierung schloss sie lediglich mit der FPÖ aus.
Bekanntgabe des Wahlprogramms der NEOS am Freitagabend
Das Wahlprogramm der NEOS wird heute Abend bei einer Mitgliederversammlung offiziell beschlossen und dann veröffentlicht. Als inhaltlichen Vorgeschmack präsentierte Klambauer heute eine Mischung aus klassischen NEOS-Forderungen (mehr Transparenz und Demokratie, weniger Steuern und Abgaben auf Leistungen von Arbeitern, Angestellten und Unternehmen) und eine Bilanz ihrer Regierungsarbeit in Salzburg, wo sie in den vergangenen fünf Jahren u. a. für Wohnen, Kinderbetreuung, Wissenschaft, Integration, Frauen, Jugend und Generationen zuständig war. Der offizielle Wahlkampfauftakt der NEOS findet am 24. März statt.
(APA/Red)