Diese Kleinparteien wollen bei der Kärntner Landtagswahl mitmischen

Bei der Kärntner Landtagswahl am 5. März treten neben den mehr oder weniger etablierten Kräften SPÖ, FPÖ, ÖVP, Team Kärnten, Grüne und NEOS auch einige Kleinparteien an.
Der FPÖ möchte das Bündnis für Kärnten (BFK) Konkurrenz machen. Ein ähnliches Wählersegment bearbeitet die "Vision Österreich", eine Abspaltung der Impfgegner-Partei MFG. Nur in einzelnen Wahlkreisen treten die Liste Stark (Wahlkreis 1 und 2) und die KPÖ (Wahlkreis 3) an.
Bündnis für Kärnten will FPÖ Konkurrenz machen
Unter dem Kürzel BFK (Bündnis für Kärnten) treten mehrere Gruppierungen an, Spitzenkandidat ist der Bürgermeister von Fresach, Gerhard Altziebler, der bis vor kurzem noch bei der FPÖ war. Weitere Kandidaten sind Karlheinz Klement und Helmut Nikel.
Ob es sich bei den beiden um Vertreter des BZÖ, der Partei des früheren Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider handelt, ist Gegenstand eines Rechtsstreits. 2019 schlossen sich mehrere BZÖ-Funktionäre, darunter der bekannte Corona-Leugner Martin Rutter, gegenseitig aus der Partei aus. Am Landesgericht Klagenfurt ist nun eine Zivilrechtsklage anhängig. Es soll geklärt werden, wer Verfügungsberechtigter der Partei ist und in der Folge auch über deren Vermögen entscheiden kann.
MFG-Ableger "Vision Österreich" tritt bei Kärnten-Wahl an
Die "Vision Österreich" wurde im Vorjahr gegründet. Spitzenkandidat ist der Kärntner Rechtsanwalt Alexander Todor-Kostic. Er war zuvor Landessprecher der MFG, wurde dann aber vom Bundesvorstand der Funktion enthoben. Daraufhin verließ der gesamte Landesvorstand die MFG.
KPÖ und Liste Stark nur in einzelnen Wahlkreisen
Die KPÖ tritt bei der Landtagswahl in Kärnten nur im Wahlkreis Villach an. 2018 erreichten die Kommunisten 0,3 Prozent der Stimmen. Die Liste Stark tritt ebenfalls nicht landesweit sondern lediglich in den Wahlkreisen Klagenfurt und Kärnten Ost an. 2013 erreichte die Liste 0,15 Prozent der Stimmen, 2018 gab es kein Antreten.
(APA/Red)