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Schwarz sagt in Kombi Pinturault Gold-Kampf an

Marco Schwarz ist in Lauerstellung.
Marco Schwarz ist in Lauerstellung. ©AFP
Titelverteidiger Marco Schwarz befindet sich vor dem Slalom der Alpinen Kombination bei der WM in Courchevel in aussichtsreicher Position.

Der Kärntner hat nach dem Super-G als Zweiter nur 0,06 Sekunden Rückstand auf den Franzosen Alexis Pinturault, nur 8/100 hinter Schwarz folgt Raphael Haaser auf Platz drei. Vierter war Vincent Kriechmayr (+0,58). Dem Norweger Atle Lie McGrath fehlen 1,25 auf Pinturault, dem Schweizer Loic Meillard 1,34.

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"Es hat Spaß gemacht. Ich habe versucht, alles auf Zug zu fahren. Der Plan ist sehr gut geglückt", sagte Schwarz, der sich vor dem Start noch die Fahrt von Pinturault angeschaut und "was abgeschaut" hatte. "Die Ausgangsposition passt sehr gut. Im Slalom muss alles passen, das werde ich versuchen." Der zweite Kombi-Teilbewerb geht ab 14.30 Uhr (live ORF 1) in Szene.

"Vermurkste Fahrt" für Strolz

Vom einem "sehr soliden" Lauf sprach Haaser. "Im Slalom muss ich es nochmals ähnlich angehen", meinte der Tiroler, dessen Schwester Ricarda am Vortag Kombi-Bronze gewonnen hatte. Gut positioniert hat sich auch Stefan Babinsky (+1,17), Olympiasieger Johannes Strolz hatte nach einem gravierenden Fehler indes bereits 2,48 Rückstand. "Eine vermurkste Fahrt, das passt zum Rest der Saison. Ich habe genau nichts von dem umgesetzt, was ich mir vorgenommen habe", sagte der Vorarlberger. "Über den ersten Sprung fliege ich drüber wie so eine gerupfte Henne", nannte Strolz ein Beispiel. "Ich habe es einfach versemmelt."

Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde hatte 1,05 Sek. Rückstand, ob er im Slalom antritt, war offen. Der Schweizer Marco Odermatt fuhr kurz vor dem Ziel an einem Tor vorbei und wurde disqualifiziert. Er hatte aber bereits davor angekündigt, auf den Torlauf wohl eher zu verzichten.

(APA)

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