Am letzten Spieltag der Hauptrundengruppen 1 und 2 ging es um eines der zwei verbleibenden Tickets für das Viertelfinale bei der diesjährigen Handball-WM.
Ungarn, Island und Portugal durften sich Chancen auf eine Teilnahme an der K.O.-Phase ausrechnen. Die Magyaren besiegten die Kapverden erwartungsgemäß problemlos mit 42:30, damit war Island bereits vor ihrem Spiel gegen Brasilien aus dem Rennen. Die Nordeuropäer gewannen zwar mit 41:37, da der Direktvergleich mit den Ungarn aber verloren ging, konnte sich Island nicht mehr für die nächste Runde qualifizieren.
Ungarn profitiert
Nun lag es also an Portugal, sich das Viertelfinalticket zu schnappen. Gegen die bereits fix als Gruppensieger feststehenden Co-Gastgeber Schweden hätte bereits ein Zähler gereicht, da man den Dreiervergleich mit Ungarn und Island bereits in der Vorrunde für sich entschieden hatte.
Zur Pause führten die Portugiesen dann auch knapp mit 14:13, in Halbzeit zwei drehten die Schweden die Partie allerdings noch zu ihren Gunsten. Am Ende stand ein 32:30 auf der Anzeigetafel, die Gastgeber bewahren damit auch weiterhin ihre weiße Weste in diesem Turnier.
Gleichzeitig durfte aber vor allem Ungarn über dieses Ergebnis jubeln, denn damit schafften die Magyaren den Sprung ins WM-Viertelfinale.
Duell um Gruppensieg
Die beiden Mitfavoriten Spanien und Frankreich trafen im direkten Duell um den Sieg in Hauptrundengruppe 1 aufeinander. Es entwickelte sich das erwartungsgemäß enge und spannende Spiel. In der Schlussphase konnten sich die Franzosen schließlich entscheidend absetzen, mit einem 28:26-Erfolg sicherte sich der sechsfache Weltmeister den Gruppensieg. Morgen wird beim Spiel zwischen Deutschland und Norwegen der Gegner dieser beiden Mannschaften im Viertelfinale ermittelt.
Weitere Ergebnisse
Slowenien verabschiedete sich mit einem klaren 31:23-Erfolg gegen Montenegro von dieser WM. Selbiges galt für Co-Gastgeber Polen, die gegen den Iran mit 26:22 siegreich blieben.