Vogelgrippe-Fälle in Oberösterreich und Tirol

In Oberösterreich sind zwei weitere Höfe von der Vogelgrippe befallen. Auch in Tirol gibt es nun bestätigte Vogelgrippe-Fälle. Sechs Schwäne sind in Tierpark an der Vogelgrippe gestorben.
Zwei weitere Vogelgrippe-Fälle in Oberösterreich
Zum einen ist eine landwirtschaftliche Hühnerhaltung im Bezirk Wels-Land mit insgesamt 550 Tieren betroffen. Beim zweiten Fall handelt es sich um eine private Haltung mit 30 Hühnern und 16 Enten im Bezirk Linz-Land. Auf beiden Höfen sind bereits Tiere verendet, der Rest muss getötet werden, informierte das Land. Am 13. Jänner war in Oberösterreich im Bezirk Braunau der erste Fall von Geflügelinfluenza bestätigt worden.
Tirols Landesveterinärdirektor rechnet nach Vogelgrippe-Fällen mit Stallpflicht
Wie das Land Tirol Donnerstagnachmittag mitteilte, starben in einem Tierpark im Tiroler Unterland am Wochenende insgesamt sechs Schwäne. Mittlerweile wurde vom Labor bestätigt, dass es sich bei der Todesursache um die Vogelgrippe handelt. Landesveterinärdirektor Josef Kössler rechnete indes mit einer baldigen Stallpflicht.
"Wir gehen davon aus, dass für Betriebe über 50 Stück Geflügel in Ergänzung zu den aktuellen Maßnahmen in Kürze österreichweit einheitlich Stallpflicht gelten wird", sagte er in der Aussendung. Er verwies auf bereits geltende Vorsichtsmaßnahmen. Die Vogelgrippe ist für Menschen nicht gefährlich. In anderen Bundesländern wurden bereits mehrere Fälle bestätigt.
Der betroffene Tierpark ist aufgrund der Winterpause bereits seit einigen Wochen geschlossen. Am Mittwoch verendete zudem noch ein Pelikan. Im Tierpark werden rund 210 Stück teilweise sehr seltener Vogelarten gehalten - wie Flamingos, Wasservogelarten oder auch diverse Papageienarten.
(APA/Red)