Handball-WM: Favoriten behalten weiße Weste

Nachdem die WM-Favoriten Spanien, Frankreich und Schweden in der Vorrunde jeweils ohne Punktverlust Gruppensieger wurden, ging es für diese Teams heute mit den ersten Spielen der Hauptrunde weiter.
Frankreich hatte gegen Montenegro von Beginn weg nur wenig Mühe und setzte sich bereits während der ersten Halbzeit auf 10:5 ab. Doch der Außenseiter kämpfte sich zurück und hielt das Spiel bis zum Pausenstand von 16:13 zumindest noch etwas offen. In der zweiten Halbzeit schalteten die Franzosen aber noch einmal einen Gang hinauf und jubelten am Ende über einen deutlichen 35:24-Sieg.
Ebenfals siegreich blieben Island (40:30 gegen Kap Verde) sowie Slowenien (38:21 gegen den Iran). Portugal, das bisherige Überraschungsteam der WM, musste sich hingegen mit einem 28:28 gegen Brasilien zufrieden geben. In der Verliererrunde blieben Chile (26:23 gegen Saudi-Arabien) und Südkorea (37:30 gegen Uruguay) siegreich.
Gastgeber bleibt ungeschlagen
Am Abend empfing WM-Gastgeber Schweden den unangenehmen Außenseiter Ungarn und Spanien bekam es mit dem zweiten WM-Gastgeber Polen zu tun. Dabei sorgten die Schweden bereits in der ersten Halbzeit für eine Vorentscheidung und es wurden bei 18:14 die Seiten gewechselt. Mit diesem Vorsprung im Rücken agierte der Favorit in der zweiten Halbzeit sehr souverän, baute die Führung Schritt für Schritt aus und jubelte am Ende über einen ungefährdeten 37:28-Erfolg.
Etwas mehr zu kämpfen hatte Spanien gegen Polen. Der Favorit lag zwar in der ersten Halbzeit fast ausschließlich in Führung, verpasste es aber, sich frühzeitig abzusetzen. So ging es mit einem knappen 16:15 in die Pause. In der zweiten Halbzeit erhöhten die Spanier aber die Schlagzahl und setzten sich etwas ab. Am Ende jubelten die Iberer über einen 27:23-Sieg und bleiben somit ebenfalls ungeschlagen.
(Red.)