Altach zieht den Stecker

Altach. Die Gemeinde Altach wird in den kommenden Wochen und Monaten neben dem Verzicht auf die Weihnachtsbeleuchtung auch den Energieverbrauch in kommunalen Gebäuden reduzieren. Dazu sollen vorhandene Ressourcen künftig noch besser genutzt werden.
Energiesparkonzepte sind unumgänglich
Die steigenden Energiepreise bereiten nicht nur Privaten und Firmen Kopfzerbrechen, sondern auch den Gemeinden im Lande. Auch für die Gemeinde Altach als Eigentümer und Erhalter von Schulen, Kindergärten und weiteren kommunalen Gebäuden mit hohen Energiekosten sind Energiesparkonzepte daher unumgänglich. „Wir möchten dabei als Gemeinde vorangehen und den sinnvollen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen leben”, so Bürgermeister Markus Giesinger.
Beleuchteter Weihnachtsbaum
Dazu wird in den kommenden Monaten die Temperatur in kommunalen Gebäuden abgesenkt und in den Verwaltungsräumlichkeiten sollen so Temperaturen knapp unter 20 Grad erreicht werden. In Schulen- und Kinderbetreuungseinrichtungen sowie in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen wird bis 22 Grad Celsius geheizt. Auch auf die beliebte Weihnachtsbeleuchtung beim Gemeindeamt und entlang der Schweizer- bzw. Achstraße wird in Altach in diesem Jahr verzichtet. Stattdessen wird auf dem Platz vor der Pfarrkirche ein großer Weihnachtsbaum aufgestellt und bis 22 Uhr beleuchtet.
Zusätzliches PV-Potential im kommenden Jahr
Im Zuge der Energiesparmaßnahmen hat die Gemeinde Altach auch die zahlreichen gemeindeeigenen Immobilien einem Energiecheck unterzogen und wird im Falle von Verbesserungsmöglichkeiten auf alle Fälle alle Potenziale ausnutzen. Dabei sind bereits einige kommunalen Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet und werden mit Fernwärme aus dem Biomasseheizwerk im KOM beheizt – zusätzliches PV-Potential soll bereits im kommenden Jahr nutzbar sein. MIMA