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Formel 1: Millionenstrafe für Red Bull nach Budget-Überschreitung

Verstappen darf trotz der Budget-Überschreitung von Red Bull seinen WM-Titel behalten.
Verstappen darf trotz der Budget-Überschreitung von Red Bull seinen WM-Titel behalten. ©REUTERS/Carlos Perez Gallardo
Nach der Überschreitung der Kostengrenze hat der Automobil-Weltverband FIA eine Strafe von 7 Mio. US-Dollar gegen Red Bull verhängt. Das Formel-1-Team erhält zudem weniger Aerodynamik-Testzeit.

Red Bull Racing hatte die vorgeschriebenen Kostengrenze von 148,6 Millionen US-Dollar in der Formel-1-Saison 2021 um umgerechnet rund 2,15 Millionen überschritten. Das Regelwerk wertet Verstöße unter fünf Prozent als "geringfügig".

7 Millionen US-Dollar Strafe für Red Bull

Das Formel-1-Weltmeisterteam sieben Millionen US-Dollar (6,97 Mio. Euro) zahlen. Zudem werden die aerodynamischen Entwicklungsressourcen für die nächsten 12 Monate - etwa das Testen im Windkanal - um zehn Prozent beschnitten. Red Bull hat dem Vorschlag der FIA zugestimmt, womit keine Möglichkeit zur Berufung mehr besteht.

Das Bußgeld für das die Saison 2021 betreffende Vergehen wird nicht von der aktuell geltenden Kostenobergrenze abgezogen. Max Verstappen darf also seinen ersten von nun zwei geholten WM-Titeln behalten.

Weltmeister-Team Red Bull mit wenigster Aerodynamik-Testzeit

Als Sieger der Konstrukteurswertung darf Red Bull sowieso die wenigste Zeit - fünf Prozentpunkte weniger als der Zweite, um zehn weniger als der WM-Dritte - im Windkanal verbringen. Im Hinblick auf künftige Entwicklungsschritte dürfte die Strafe einen weiteren Nachteil darstellen.

(APA/Red)

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