Van der Bellen liegt bei Medienpräsenz im BP-Wahlkampf vorne

Alexander Van der Bellen war sowohl im August als auch im September Österreichs medial präsentester Politiker. Im September kam er in 620 Medienberichten vor, deutlich mehr als seine Herausforderer Walter Rosenkranz (273, Platz 9), Dominik Wlazny (202, Platz 19), Gerald Grosz (181, Platz 23) und Tassilo Wallentin (179, Platz 24). Das ergab das APA-Comm Politik-Ranking, das monatlich die Berichterstattung aller 15 österreichischen Tageszeitungen untersucht.
Van der Bellens Medienpräsenz vor BP-Wahl angestiegen
Van der Bellens Medienpräsenz stieg im Monat der Präsidentschaftswahl um rund ein Viertel, vor allem in Zusammenhang mit seinen Auslandsreisen, so besuchte er etwa die Trauerfeierlichkeiten für die verstorbene Queen Elizabeth sowie die UNO-Generalversammlung in New York. Van der Bellens Herausforderer Walter Rosenkranz (FPÖ) und Tassilo Wallentin büßen hingegen im selben Zeitraum um 29 bzw. 12 Prozent ein.
Hofburg-Kandidat Staudinger konnte mediale Präsenz steigern
Sein mediales Interesse am meisten vergrößern konnte Heinrich Staudinger. Plus 243 Prozent bedeuten für ihn 127 Medienberichte und Platz 34, knapp hinter Michael Brunner (Platz 31, 135 Berichte). Einen leichten Anstieg von drei bzw. zwölf Prozent sahen auch die Kandidaten Wlazny und Grosz.
Nehammer im Ranking knapp hinter Bundespräsidenten
Weniger knapp ist Van der Bellens mediale Führung im Vergleich zu Politikern, die nicht Bundespräsident werden möchten. Mit 610 Berichten liegt Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) knapp auf Platz zwei, gefolgt von Umweltministerin Leonore Gewessler (Die Grünen, 607 Beiträge) und dem ÖVP-Spitzenkandidaten bei der Tiroler Landtagswahl, Anton Mattle (559 Beiträge). Die Top-5 vervollständigt der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) mit 375 Beiträgen.
(APA/Red)