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Vorgänge bei Wien Energie für Wiederkehr "untragbar"

Wiens Vizechef Wiederkehr kritisiert die Kommunikation der Wien Energie scharf.
Wiens Vizechef Wiederkehr kritisiert die Kommunikation der Wien Energie scharf. ©APA/ROBERT JAEGER
Der Koalitionspartner der SPÖ in Wien üben harsche Kritik an den Vorgängen in der Wien Energie. Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) forderte am Dienstag via Aussendung "schonungslose Aufklärung".
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Die bekannt gewordenen Geschäftsvorgänge bei der Wien Energie seien "untragbar", befand er.

Krisenmanagement der Wien Energie sei unzureichend

"Das aktuelle Krisenmanagement der Wien Energie ist unzureichend und ihrer Kommunikation fehlt jeglicher Willen zur Transparenz. Da werden mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Außerdem muss jetzt alles dafür getan werden, dass weder Kundinnen und Kunden noch die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler für diese Zustände zur Kasse gebeten werden", sagte Wiederkehr. Auch die Versorgung der Wienerinnen müsse in der aktuellen Situation vorangestellt werden.

Wiederkehr fordert vollständige Aufklärung

Das "Schlamassel" gehöre im Detail aufgeklärt. Eine Prüfung des Bundesrechnungshofs und des Stadtrechnungshofs seien nötig. "Auf langfristige Sicht müssen sich auch die Regularien und Gesetze ändern", hielt Wiederkehr fest. Es brauche massive Kontrollrechte und Transparenzgebote. "Dazu gehört beispielsweise auch die Möglichkeit des Stadtparlaments, Untersuchungskommissionen zur Überprüfung von Unternehmensbeteiligungen der Stadt Wien einzusetzen."

(APA/Red)

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