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NÖ: Freibäder ziehen positive Bilanz des heurigen Sommers

Wirtschaftskammer: NÖ Freibäder ziehen positive Bilanz des diesjährigen Sommers.
Wirtschaftskammer: NÖ Freibäder ziehen positive Bilanz des diesjährigen Sommers. ©APA/HERBERT PFARRHOFER (Symbolbild)
Niederösterreichs 146 Freibäder ziehen laut der Wirtschaftskammer eine positive Bilanz des heurigen Sommers. Der Großteil von ihnen sperrt mit Schulstart zu.

Im Durchschnitt hätten die Betriebe ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr erzielt, teilte Bädersprecher Kurt Staska am Freitag in einer Aussendung mit. "In manchen Bädern kam man sogar wieder auf Vor-Corona-Niveau." Große Herausforderungen für die Zukunft seien Energie und Trockenheit.

Über 120 Freibäder in Niederösterreich

Das Bundesland zählt 127 Freibäder und 19 Frei- und Hallenbäder. Der Großteil schließt mit Schulbeginn. "Zu Beginn waren es vor allem die Dauerkartenbesitzer, die zum Baden kamen, ab Juli gab es dann auch bei den Tageskarten große Zuwächse", berichtete Staska.

NÖ: Teil der Freibäder sperrt mit Schulbeginn zu

Habe das heiße Wetter viele Besucher in die Freibäder gelockt, mache die Trockenheit vor allem den Betreibern der Badeseen Sorgen. "Auch wenn Niederösterreich hier im Vergleich zu anderen Regionen in Österreich heuer noch gut weggekommen ist, wird uns dieses Thema auch in Zukunft noch beschäftigen", befürchtet Staska. Sorgenfalten bereiten zudem die gestiegenen Energiekosten - weniger den Freibädern als den Hallenbädern und Thermen.

"Viele Freibäder arbeiten mit Photovoltaikanlagen"

"Viele Freibäder arbeiten mit Photovoltaikanlagen und sind bestrebt, in Zukunft noch energieautarker zu werden", so Staska. Auch Maßnahmen wie die Senkung der Beckentemperaturen seien eine Möglichkeit, um Energie zu sparen. "Für die Hallenbäder und Thermen schaut es hier aber sehr viel düsterer aus." Diese Einrichtungen könnten die explodierenden Energiekosten nicht in Form steigender Eintrittspreise an die Kunden weitergeben. "Deshalb fordern wir für Hallenbäder und Thermen die Anerkennung als Intensivenergiebetriebe. Denn ohne Förderungen ist vielen dieser Betriebe ein Wirtschaften nicht möglich", betonte Staska.

(APA/Red)

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