Am 11. Juni 2022 meldete eine 33-jährige serbische Staatsbürgerin, beraubt worden zu sein, nachdem sie in einer Bankfiliale in Wien-Floridsdorf mehrere tausend Euro abgehoben hatte. Ein unbekannter Mann soll ihr ihre Handtasche, in der sich das Bargeld befunden haben soll, entrissen haben. Eine Sofortfahndung der Polizei verlief damals erfolglos.
Frau erfand Raub in Wien: Geldnot als Motiv
Beamte des Landeskriminalamts Wien konnten im Zuge der Ermittlungen auf diversen Überwachungsanlagen feststellen, dass die 33-Jährige zum angegebenen Tatzeitpunkt keine Handtasche bei sich hatte. Bei einer erneuten Vernehmung gab die Frau zu, den Raub aus Geldnot vorgetäuscht zu haben. Sie wird wegen des Verdachts der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung sowie falscher Beweisaussage angezeigt.
(Red.)