Rund 1200 Besucher bevölkerten am vergangenen Samstag den Innerbrazer Festplatz und feierten mit ihrer „Brozer Musig“ das erste Open-Air des Musikverein Braz. Eröffnet wurde die Veranstaltung bei herrlichem Wetter vom Schülerblasorchester der Musikschule Klostertal – den Brass Kiddies. Ihnen folgten die Jungmusikanten aus Hohenems und Bartholomäberg, die ebenfalls von vielen Freunden und Verwandten bejubelt wurden. Ab 20.30 Uhr hieß es dann – Musikverein Braz (g)ruft – und das ordentlich. Es wurde ein Feuerwerk der Blasmusik gezündet und die begeisterten Open-Air-Besucher waren nicht mehr zu halten.
Schlag auf Schlag
Mit Fanfarenklängen eröffnet ging es Schlag auf Schlag. Unter der Leitung von Kapellmeister Manfred Vonbank starteten die Brazer Musikanten mit den Open-Air-Besuchern eine Weltreise, die unter anderem bei Lady Gaga, Freddie Mercury, Kiss, John Miles, Grönemeyer und vielen anderen Halt machte. Bei „Böhmische Liebe“ und „Böhmischer Traum“ schlugen die Blasmusikherzen höher und mit dem Fliegermarsch wurde der „Überflieger“ Ski&Golf-Weltmeister und Musikkollege Michael Vonbank geehrt. Seitens des Landes Vorarlberg und der Gemeinde Innerbraz wurde er von Landesrat Christian Gantner und Bürgermeister Hans Peter Pfanner ausgezeichnet.
Berührender Gesang
Die Brazer Musikanten gaben Vollgas und die Solisten wurden für ihre glänzenden Darbietungen mit tosendem Applaus des Publikums belohnt. Bei einigen Musikstücken wurden die top motivierten Musikanten von Carina Müller (Gesang) unterstützt. Sie sorgte bei Golden Eye, Shape of you, Music, Havanna, Shallow und Bohemian Rhapsody für Gänsehautfeeling bei Musikanten und Open-Air-Besuchern. Die Brazer Musikanten rockten auf der Bühne und der gerammelt volle Innerbrazer Festplatz tobte und gab bei den Zugaben nochmals Gas.
Im Anschluss wurde mit der Band „Two Tube“ und mit dem „vereinseigenen“ DJ „mirTan cZech“ bis spät in die Nacht gefeiert. Kulinarisch wurden die Besucher durch Foodtrucks, Getränke und Eis verwöhnt. „Dieser spektakuläre Abend mit einem Feuerwerk der Blasmusik, einem tobenden und ausgelassenen Publikum tat nach einer langen Pause allen gut“ so die einhellige Meinung nach dem besonderen und einzigartigen Event.