Das Literaricum in Lech fand 2021 unter der künstlerischen Leitung der Kulturjournalistin Nicola Steiner zum ersten Mal statt. Ideengeber sind der Autor und Mitinitiator des Philosophicum Lech Michael Köhlmeier und der Dichter und Schriftsteller Raoul Schrott.
Im Zentrum des Festivals, das von 14. bis 17. Juli in seine zweite Auflage geht, steht einmal mehr ein Klassiker der Weltliteratur. Heuer ist es „Bartleby, der Schreiber“ von Herman Melville, dessen Protagonist den Satz „Ich möchte lieber nicht“ zu seinem Arbeits- und Lebensmotto machte. "Wir wollten mit dem Werk den Blick auf uns und unsere Arbeitswelt richten und schauen, wie dieser Bartleby heute noch zu uns spricht", sagt Nicola Steiner am Mittwoch bei Vorarlberg LIVE.
Man wolle sich auf vielfältige Weise mit dem Roman auseinandersetzen. Geplant sind etwa Lesungen und Gespräche mit Karl-Heinz Ott, Frank Witzel, Christoph Bartmann und Thomas Sarbacher.
Große Wirkungsmacht
Literatur habe eine sehr große Wirkungsmacht, sagt Steiner. "Sie entführt nicht nur in andere Welten, sie führt einem auch immer wieder die Komplexität der Welten vor Augen."
Die ganze Sendung vom Mittwoch
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VN/VOL.AT)