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Staatsbürgerschaft: Van der Bellen für leichteren Zugang

Van der Bellen für leichteren Zugang zur Staatsbürgerschaft.
Van der Bellen für leichteren Zugang zur Staatsbürgerschaft. ©APA
Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist dafür, Einbürgerungen zu erleichtern.

In Interviews mit "Kleiner Zeitung" und "Presse" meint das Staatsoberhaupt, dass die Hürden für die Erlangung der Staatsbürgerschaft "zu hoch" seien.

Leichterer Zugang zu österreichischer Staatsbürgerschaft?

Diskutieren könnte man auch, was der tiefere Sinn dahinter sei, dass z.B. eine Deutsche, die seit 20 Jahren hier lebe, keine Doppelstaatsbürgerschaft bekomme.

WiUnterstützung bekommt Van der Bellen indes bei seinen Ambitionen, im Herbst wieder gewählt zu werden und zwar aus dem ÖVP-Regierungsteam, obwohl die Volkspartei seine Wahl nicht explizit empfiehlt. Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP) meint im "Standard": "Ich werde als Tiroler den anderen Tiroler unterstützen. Wir sind sogar in die gleiche Schule gegangen - zeitversetzt, versteht sich."

FPÖ will eigenen BP-Kandidaten stellen

Die FPÖ will indes die Position des Bundespräsidenten dazu nützen, die Regierung los zu werden. Parteichef Herbert Kickl meinte in den "Salzburger Nachrichten": Ein von den Freiheitlichen gestellter Wahlsieger würde als erste Aktion den Rücktritt der Bundesregierung, den diese einem neu gewählten Staatsoberhaupt routinemäßig anbietet, annehmen.

Der Chef der Bierpartei Dominik Wlazny - vulgo Marco Pogo - relativiert unterdessen seine Ziele für die Präsidenten-Wahl: "Ich glaube, es wäre sehr schön für unser Land, wenn ich Zweiter werde", meint er in der "Presse".

(APA/Red)

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