100.000 Euro für wärmende Decken

Feldkirch. In der Ukraine ist seit Ende Februar nichts mehr wie es war: Mit jedem Tag, an dem der Konflikt andauert, vergrößert sich das Leid der Menschen und somit die humanitäre Krise.
So ist auch das Rote Kreuz im Großeinsatz – auf Bundes-, ebenso auf Landesebene. In Vorarlberg schloss sich das Rote Kreuz nach Bekanntwerden der humanitären Krise spontan mit der Caritas, dem Land Vorarlberg sowie den Vorarlberger Nachrichten zusammen, um gemeinsam zu helfen. Unter dem Credo „Vorarlberg hilft“ wurden die Hilfsangebote im Ländle gebündelt und somit breitgefächerte Unterstützung, aber auch Sach- und Geldspenden gesammelt. So konnte allein das Rote Kreuz Vorarlberg (RKV) bis dato den Eingang von rund 240.000 Euro an Spendengelder verzeichnen.

Während der Großteil der Spenden für Hilfsmaßnahmen der Kooperationspartner im Land verwendet wird, beschloss der Vergabe-Beirat von „Vorarlberg hilft“ auf Anregung der RKV-Geschäftsführung die Summe von 100.000 Euro an das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) zu überweisen.

Die Summe aus Vorarlberg wurde vom ÖRK kurzerhand in wärmende Decken umgemünzt. Diese waren auch schon Teil einer Hilfslieferung des ÖRK, die Ende März in ein Lager nach Ushgorod (Ukraine) geliefert wurde.

„Wir sind der Vorarlberger Bevölkerung dankbar und ziehen den Hut vor so viel spontaner Hilfsbereitschaft“, sagt Rotkreuz-Direktorin Janine Gozzi und betont: „Selbstverständlich werden wir neben unserem Beitrag im Land auch weiterhin unsere Bundesorganisation bei ihrer bedarfs- und zielgerechten Hilfe unterstützen.“

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Quelle: Rotes Kreuz Vorarlberg/Netzer