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Röthis Kicker Mair erlitt eine Gehirnerschütterung

©Luggi Knobel
Die Bodenseestädter holten im Auswärtsspiel in Röthis nur ein Zähler.
Bilder Röthis vs Bregenz
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SC Röfix Röthis – SW Bregenz 0:0

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Sportplatz Ratz, 14 Uhr, SR Jakob Rigger Hinspiel: 1:4

Traumwetter und mit 800 Zuschauer eine Traumkulisse. Alles war für den Schlager Röthis gegen das neue SW Bregenz angerichtet. Vergeblich warteten bei besten Platzverhältnissen die Anhänger beider Traditionsvereine auf einen Torerfolg. So viel vorgenommen hatte sich Bregenz für den Frühjahrsstart und am Ende reichte es nur zu einem torlosen Remis. Gleich neun neue Spieler standen in der Startaufstellung der Schwarz-Weißen. Nur Kapitän Simon Thurnher und Kristijan Makovec waren vom Herbst von Beginn an mit dabei. „Wenn man keine Tore schießt, kann man auch nicht gewinnen. Mit der Leistung bin ich zufrieden, aber mit dem Ergebnis natürlich nicht. Mein Team hätte sich einen vollen Erfolgs redlich verdient“, sagt SW Bregenz Trainer Roman Ellensohn. Yuri Gomes (2.), Volkan Akyildiz (41./48./57./61.), Reinaldo (51./Kopfball/88.) und der eingewechselte Joshua Merz (84.) leisteten sich den Luxus mehrere Hochkaräter zu vergeben. Röthis Torman Thomas Böckle brachte mit seinen Paraden die Bregenzer Offensivabteilungen schier zur Verzweiflung. Riesenglück für Bregenz in der Schlussphase: Röthis Sambatänzer Renan Peixoto Nepomuceno traf mit einem gefühlvollen Schlenzer nur die Querlatte (87.). Zufrieden mit dem Punktgewinn war der Röthner Trainer- und Betreuerstab. Überschattet wurde das Klassespiel in der Eliteliga von zwei schlimmen Verletzungen. Röthis Mittelfeldregisseur Julian Mair zog sich eine Gehirnerschütterung zu und wurde ins Krankenhaus transportiert. Nur elf Minuten nach seiner Einwechslung verletzte sich Bregenz Legionär Vinicius Gomes Maciel am Knöchel und wurde ebenfalls stationär behandelt. Mair und Gomes sind mit demselben Krankenwagen ins Spital gebracht worden.

SC Röfix Röthis – SW Bregenz 0:0

Sportplatz Ratz, 800 Zuschauer, SR Jakob Rigger

Gelbe Karten: 75. Demir (SW/Unsportlichkeit), 90./+2 Felix Schöch (Röthis/Foulspiel)

SC Röfix Röthis (3-5-2): Böckle; Franz, Bolter, Felix Schöch; Scheichl, Berthold, Breuss, Sohler, Mair (68. Topalovic); Wieser, Nepomuceno (90./+1 Vogt)

SW Bregenz (3-5-2): Basic; Kralj, Thurner, Smoljanovic; Makovec, Barbosa (71. Merz), Demir, Yuri Gomez (71. Vinicius Gomes/82. Persson), Desnica; Reinaldo, Akyildiz S

Röthis setzt auf Heimstärke, „Neues“ Bregenz will einen perfekten Frühjahrsstart

Der Ticker mit Daten vom Spiel SC Röthis vs SW Bregenz

Mit großer Spannung wird der erste Auftritt einer völlig neuformierten Mannschaft von SW Bregenz im Auswärtsspiel beim heimstarken SC Röthis am Sonntag um 14 Uhr erwartet. Die Schwarz-Weißen könnten gleich mit seinen acht neuen Spielern, darunter die vier Brasilianer Reinaldo, Yuri Gomes, Vinicius Gomes und Uelder Barbosa, auflaufen. „Wir wissen, dass viel Qualität in der neuen Mannschaft steckt, aber die Wahrheit liegt auf dem grünen Rasen. Röthis ist aber sicher nicht zu unterschätzen, dafür gilt es die richtigen Lösungen zu finden. Die Stimmung in unserer Truppe ist hervorragend“, sagt SW Bregenz Sportchef Predrag Zivanovic.

Die Bodenseestädter wussten schon in der Testphase zu überzeugen, aber Vorbereitung und Meisterschaft sind bekanntlich zwei Paar Schuhe. Der Konkurrenzkampf im Lager der Bregenzer ist voll entbrannt. 22 Spieler plus drei Tormänner umfasst der Kader von Trainer Roman Ellensohn. In Röthis müssen sogar aufgrund der großen Personaldecke ein paar Kicker auf der Tribüne Platz nehmen. Einzig Innenverteidiger Serhan Arslan ist wegen einem Bänderriss im Knöchel nicht einsatzbereit. Nach seiner monatelangen schlimmen Verletzung wird Kruno Basic erstmals für Bregenz in einem Meisterschaftsspiel zwischen den Pfosten stehen. Die Erwartungshaltung in Bregenz ist groß. Röthis plagen personelle Schwierigkeiten. Neuzugang Alen Burzic zog sich im zweiten Test einen Kreuzbandriss zu und wird das gesamte Frühjahr nicht zur Verfügung stehen. Leander Christof  kann wegen Knieproblemen mehrere Wochen nicht spielen. Die Vorderländer hoffen auf das Sturmduo Renan Peixoto Nepomuceno und Eigenbau Marco Wieser.

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