Im Miteinander zum Bazora Stüble

FRASTANZ Eine Gemeinschaftsinitiative macht sich für den Erhalt der Gastronomie auf Gurtis und Bazora stark: Am früheren „Jägerstüble“ soll eine neue Einkehrmöglichkeit entstehen. Die Vorstellung des Projekts im Gasthof Kreuz stieß auf großes Interesse: Etwa 50 Personen nahmen am Infoabend teil, der zur Beteiligung an einer Gesellschaft warb, die als „Projekt Bazora Stüble“ eine neue Gastronomie entstehen lassen will.
Neue Gastronomie gesucht
Das Problem ist schnell erklärt: Wenn der Alpengasthof Brunella Stüble im Juni schließt, ist weder in Gurtis noch auf Bazora eine attraktive Einkehrmöglichkeit vorhanden. Daher haben Wolfgang Frick, Bernhard Henninger, Manfred Schmid und Dominik Tschol nun die Initiative ergriffen und unterm Stichwort „Bazora Stüble“ ein Projekt geplant, das am Standort des früheren „Jägerstüble“ einen neuen Kiosk mit Wohnung errichten will.
Wer auf der Infoveranstaltung teilnahm, konnte sich überzeugen, dass die Planungen für eine künftige Gastronomie auf dem Gelände des „Jägerstüble“ schon konkrete Formen angenommen haben. Das Grundstück mit 520 m² Grundfläche soll gemeinsam gekauft und darauf ein kleines Gasthaus mit Wohnung für den Gastronomen errichtet werden. Darin sollen 40 Sitzplätze sowie weitere 70 Sitzplätze auf der Terrasse entstehen. Im Obergeschoss soll eine Wohnung für den zukünftigen Gastronomen entstehen.
Es ist die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung geplant. Als Ziel sind 30 bis 40 Gesellschafter genannt, die bis 4. April je 15.000 Euro auf ein Treuhandkonto überweisen, somit wird ein Startkapital von wenigstens 450.000 Euro angestrebt. Die Gründungsversammlung soll im Juni stattfinden. Falls sich zu wenig Mitglieder finden, sollen die Einzahlungsbeträge bis Juli 2022 zurückgezahlt werden. Im Erfolgsfall soll es schnell gehen: Baubeginn im Herbst, Eröffnung des Bazora Stüble im Frühjahr 2023.
Zahlreiche Teilnehmer
Bürgermeister Walter Gohm nannte die Bazora den „Balkon Vorarlbergs“ und begrüßte die Idee, dort einen gastronomischen Treffpunkt zu errichten. Besonderen Dank richtete er an den Eigentümer Frank Kirchner, der die Fläche der Gesellschaft angeboten hat. Zu den zahlreichen Anwesenden der Informationsveranstaltung zählten Markus Prünster (Raiffeisenbank im Walgau), Gemeinderat Rainer Hartmann (E-Werke Frastanz), Armin Keckeis (Keckeis Installationen), Alexander Krista (Farben Krista), Klaus Malin (K10 Design), Gemeinderätin Conny Spieß (Marktgemeinde Nenzing), Mag. Dr. Surena Ettefagh (Rechtsanwalt), Hubert Gassner und Rudolf Schmidle. HE