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Koordinator rechnet mit 200.000 Menschen in Österreich

©ORF
Migrationsforscher Gerald Knaus spricht von der größten Flüchtlingskatastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg.
Die größte Flüchtlingskatastrophe

Der neue Flüchtlingskoordinator Michael Takacs rechnet mit 200.000 Flüchtlingen aus der Ukraine, die nach Österreich kommen werden und auch hier bleiben könnten. "Ich befürchte, dass wir an der 200.000er-Marke kratzen werden", sagt Takacs in der "Presse" (Mittwochausgabe). Wo diese Menschen untergebracht werden, ist noch offen. Denn derzeit gibt es nur rund 32.000 Betten, die zu 90 Prozent von Privaten angeboten werden und für die die Landesverwaltung zuständig ist.

Er habe gestern alle Ministerien beauftragt, jede Möglichkeit, die zur Unterbringung besteht, zu finden und unverzüglich zu melden. "Ich kontaktiere auch Bürgermeister direkt, um zu schauen: Wo haben wir eine leere Wohnung, wo ein leeres Haus? Diese Woche sammeln wir - Länder, Bund, Gemeinden, alle Ressorts - alle Informationen, damit wir einen Gesamtüberblick bekommen", so Takacs.

Größte Flüchtlingskatastrophe seit Weltkrieg

Der Migrationsforscher Gerald Knaus sprach in der "ZiB2" von der größten Flüchtlingskatastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg, die gestemmt werden müsse. Wenn Europa geeint vorgehe, sei die Krise bewältigbar.

"Es wird eine größere Mobilisierung brauchen als 2015"

(APA)

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