AA

Ukraine-Krieg: Johnson warnt vor russischem Einsatz chemischer Waffen

Die biologische Waffe auf dem Bild ist nur ein Dummy. Der britische Premier Boris Johnson warnt jedoch, dass biologische Waffen von Russland bald auch im Ukraine-Krieg eingesetzt werden könnten.
Die biologische Waffe auf dem Bild ist nur ein Dummy. Der britische Premier Boris Johnson warnt jedoch, dass biologische Waffen von Russland bald auch im Ukraine-Krieg eingesetzt werden könnten. ©REUTERS/Fabrizio Bensch
Wie die USA zuvor, hat auch der britische Premierminister Boris Johnson davor gewarnt, dass Russland im Ukraine-Krieg chemische Waffen einsetzen könne.
Ukraine-Krieg: Eine Chronologie der Ereignisse

"Die Dinge, die man über chemische Waffen hört, stammen exakt aus Russlands Drehbuch", sagte Johnson in einem Interview mit dem Sender Sky News, das am Donnerstagabend in voller Länger ausgestrahlt werden sollte.

Johnson warnt vor russischem Einsatz chemischer Waffen

"Sie beginnen, in dem sie sagen, dass ihre Gegner oder die Amerikaner chemische Waffen lagern", sagte Johnson über die russische Führung. "Und wenn sie dann selbst chemische Waffen einsetzen, was ich fürchte, dass sie das tun könnten, haben sie schon eine Art "Maskirovka", eine Fake-Geschichte, bereit." Auch die Vereinigten Staaten sehen ein wachsendes Risiko für einen russischen Einsatz von Bio- oder Chemiewaffen.

Russland bezichtigte die Ukraine biologische Waffen zu entwickeln

Russland hat die Ukraine beschuldigt, nukleare oder biologische Waffen zu entwickeln. Erst am Montag behauptete das russische Verteidigungsministerium, in der Ukraine gebe es ein Netzwerk von Bio-Laboren, die im Auftrag des US-Verteidigungsministeriums arbeiteten. Internationale Faktenchecker haben diese Behauptung allerdings längst entkräftet. Auch die UN sagten, sie wüssten nichts über angeblich in der Ukraine produzierte Massenvernichtungswaffen.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Ukraine-Krieg: Johnson warnt vor russischem Einsatz chemischer Waffen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen