570.000 Temposünder gingen Wiener Polizei im Vorjahr ins Netz

Nicht weniger als 570.000 Temposünder sind der Wiener Polizei 2021 ins Netz gegangen, wobei die Kontrollen teils von der Landesverkehrsabteilung und den Stadtpolizeikommanden durchgeführt wurden.

Schwerpunktkontrollen in der "Roadrunnerszene": Wiener Polizei stoppte Raser

Hauptaugenmerk wurde durch regelmäßige Schwerpunktkontrollen auf die "Roadrunnerszene" gelegt. Einer davon wurde laut Michael Takacs, Leiter der Wiener Landesverkehrsabteilung, vor rund einem Jahr auf der Triester Straße in Liesing mit 174 km/h gemessen. Erlaubt wären 50 gewesen.

Bei den Zweispurigen stellte ein Motorrad in einer 30er-Zone in Favoriten einen unrühmlichen Jahresrekord für die Bundeshauptstadt auf: "Dieser wurde mit 133 km/h gemessen, das heißt, der Biker hatte zwischen 145 und 155 km/h am Tacho", sagte Takacs. Er versprach, dass man auch im heurigen Jahr alles daran setzen werde, gegen derart eklatante Geschwindigkeitsübertretungen vorzugehen.

Alkohol, Suchtgift, fehlende Kindersitze und Telefonieren

Neben dem Tempo legte die Wiener Exekutive auch Wert auf Alkohol- und Suchtgiftkontrollen. Aus mehr als 410.000 Tests resultierten 2021 rund 5.200 Alkoholanzeigen und mehr als 2.100 Anzeigen wegen Suchtmittelbeeinträchtigung. Dazu kamen mehr als 1.400 Anzeigen wegen nicht vorhandener oder unzureichend vorhandener Kindersicherung sowie mehr als 25.000 Anzeigen wegen "Telefonierens am Steuer".

(APA/Red)