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VEU siegt in dramatischer Partie gegen Gröden

©Philipp Steurer
Die VEU Feldkirch macht einen 1:4-Rückstand gegen das Team aus Wolkenstein wett und siegt dank eines späten Birnstill-Treffers mit 5:4.
Bilder Feldkirch vs Gröden
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Die bemer VEU Feldkirch empfing heute in der Qualifikationsrunde mit Gröden den überlegenen Tabellenführer in Pool B. Bei den Montfortstädtern kam es unter der Woche noch zu einem Legio-Tausch, der Däne Alberto Pison ersetzte Try-Out Spieler Jesper Eriksson. Der Neuzugang war dann auch gleich Teil der Starting Six, gemeinsam in einer Sturmlinie mit Dylan Stanley und Niklas Gehringer.

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Gröden beweist Effizienz

Trotz eines überaus ambitionierten Auftritts der Gastgeber, durfte sich das Team aus Wolkenstein über den ersten Treffer der Partie freuen. Brugnoli brachte die Südtiroler in Front (13.), nachdem die VEU kurz zuvor ein Überzahlspiel ungenutzt ließ. Die letzten Minuten vor der ersten Pausensirene verliefen dann überaus ereigenisreich. Willeit erhöhte zunächst für die Gäste (16.), ehe Gehringer nur wenig später mit einem Treffer im PowerPlay auf 1:2 verkürzen konnte (17.). Die Freude über den Anschlusstreffer war allerdings nicht von allzu langer Dauer, denn nur 34 Sekunden später traf Sullman und sogte für den 1:3-Zwischenstand nach den ersten 20 Minuten. Aus nur acht Torschüssen erzielten die effizienten Südtiroler ihre drei Tore im Startdrittel, während die Montfortstädter leider zahlreiche gute Gelegenheiten ungenutzt ließen.

Im Mittelabschnitt waren dann knappe sechs Minuten absolviert, da bekam das Team aus Gröden einen Penalty zugesprochen, diesen verwertete MC Gowan eiskalt und konnte für seine Mannschaft erhöhen. Auf Seiten der VEU hingegen wollte die schwarze Hartgummischeibe einfach nicht den Weg über die gegnerische Torlinie finden. Trotz guter Kombinationen und zahlreichen Abschlüssen, war zumeist Gästekeeper Furlong Spielverderber und rettete ein ums andere Mal für seine Vorderleute.

180 Sekunden vor der zweiten Eisreinigung konnten die Schützlinge von Michael Lampert dann zumindest verkürzen. Neuzugang Pison verwertete einen Rebound in Überzahl zum 2:4, mit diesem Spielstand ging es für beide Teams ein weiteres Mal in die Katakomben der Vorarlberghalle.

VEU kämpft sich zurück

Im dritten Drittel waren etwas mehr als fünf Minuten gespielt, da verkürzte Trastasenkovs für seine Mannschaft auf 3:4. Mit dem Anschlusstreffer des Letten keimte neue Hoffnung bei den VEU-Fans auf.

Der unermüdliche Kampf der Montfortstädter sollte belohnt werden. Knappe zehn Minuten vor Ablauf des dritten Abschnitts zappelte der Puck erneut im Netz, wieder war es Neuzugang Pison, der auf Zuspiel von Stanley verwerten konnte - 4:4. Der Trainer der Gäste sah sich daraufhin veranlasst sein Time-Out zu nehmen.

Dramatik pur

Die Partie blieb spannend und auf sehr gutem Niveau, die Fans in der altehrwürdigen Vorarlberghalle bekamen tollen Eishockeysport geboten. Es lief bereits die Schlussphase, da sollte die Stimmung endgültig überkochen. Birnstill erzielte 60 Sekunden vor dem Ende den umjubelten Siegtreffer, der drei immens wichtige Zähler im Kampf um einen Pre-Play-Off Platz in der Alps Hockey League bringt.

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