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Verkehrsbeschränkung sorgt für mehr Sicherheit auf Schulweg

Zwischen der Mittelschule Rheindorf und der Volksschule Rotkreuz sorgt die 30er-Beschränkung für einen sichereren Schulweg.
Zwischen der Mittelschule Rheindorf und der Volksschule Rotkreuz sorgt die 30er-Beschränkung für einen sichereren Schulweg. ©bvs
 Gemeinde entschärft durch Geschwindigkeitsbeschränkung den Verkehr zwischen Mittelschule Rheindorf und Volksschule Rotkreuz.
30er-Beschränkung zwischen MS Rheindorf und VS Rotkreuz

 

Lustenau „Man merkt es, wenn man an der Straße steht: Die Autos bremsen runter und fahren größtenteils mit 30 km/h an der Schule vorbei“, erklärt Robin Würtinger, Direktor der Volksschule Rotkreuz. Das gestaltet die Verkehrssituation für die Kinder deutlich sicherer, weiß er. Würtinger zeigt sich erfreut über die von der Gemeinde gesetzten Maßnahmen, die bereits seit Mitte Dezember gelten. Der zunehmende Verkehr sowie Autos, die zu schnell an der Schule vorbeigefahren sind, stellten für ihn ein Sicherheitsrisiko für die Volksschulkinder dar. „Durch die neu gesetzte Geschwindigkeitsbeschränkung erkennen wir, dass die Autofahrer viel vorsichtiger unterwegs sind.“

Positives Feedback

Auch Gerd Neururer, Direktor der Mittelschule Rheindorf, kann einen langsameren Verkehr vor der Schule erkennen. „Das ist großartig. Besonders die großen Busse und LKWs halten sich seit Mitte Dezember an die neue Geschwindigkeit“, so Neururer. Auch bei den Autos sieht er, dass sie langsamer vorbeifahren. „Nun können sie bremsen, wenn etwas passieren sollte“, so Neururer. Der allgemeine Tenor bei Anrainern, Lehrpersonen aber auch bei den Autofahrern sei durchwegs positiv. „Denn wo Kinder sind, muss der Verkehr runtergebremst werden.“ Die 30er Beschränkung könnte für ihn optisch noch etwas verbessert werden, damit wirklich jeder Autofahrer klar erkennt, dass in diesem Bereich lediglich 30km/h erlaubt sind. „Vielleicht könnte man dies auf die Straße aufsprühen.“

Sicherheit für Schulkinder

Das Hauptziel der Geschwindigkeitsbeschränkung ist die Sicherheit der Kinder. „Überall dort, wo sich viele Kinder aufhalten, also besonders bei Schulen, ist es ratsam eine 30er-Beschränkung umzusetzen“, erklärt Mathias Blaser (ÖVP), Obmann des Mobilitätsausschuss der Marktgemeinde Lustenau. Er hat das Anliegen des Volksschuldirektors Robin Würtinger und Mittelschuldirektors Gerd Neururer erkannt und dementsprechend schnell gehandelt. Vorerst weisen zwei Geschwindigkeitsschilder auf die 30er-Beschränkung hin. „Sollte es erforderlich sein, werden wir die 30er-Beschränkung auf der Straße anbringen.“ Möglich ist dies jedoch erst bei wärmeren Temperaturen. Von Seiten der Sicherheitswache Lustenau gibt es lediglich geringe Überschreitungen in diesem Abschnitt. „Die Menschen haben es gut angenommen“, zeigt sich Kommandant René Schreiber zufrieden. bvs

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