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Bereits 20 Millionen Eintragungen im E-Impfpass

90 Prozent der Eintragungen im E-Impfpass entfielen auf die Corona-Impfung.
90 Prozent der Eintragungen im E-Impfpass entfielen auf die Corona-Impfung. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Am 27. Dezember 2020 startete der elektronische Impfpass. Seitdem wurden bereits 20 Millionen Eintragungen vorgenommen, die meisten davon entfielen auf die Corona-Impfung.

Der elektronische Impfpass, der zeitgleich mit der ersten Corona-Impfung gestartet ist, hat am Dienstag seine 20-millionste Eintragung vermeldet. Knapp 18 Millionen entfielen in den 408 Tagen seit dem Start auf die Corona-Schutzimpfungen.

E-Impfpass soll klassische Papierform bald ablösen

"Die lückenlose Dokumentation der Impfungen und das daraus entwickelte Impf-Dashboard bilden das Fundament für eine wirkungsvolle Pandemie-Bekämpfung", sagte Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger.

Startschuss wurde am 27. Dezember 2020 gegeben, nachdem die erste Corona-Schutzimpfung verabreicht werden konnte. "Der E-Impfpass wurde in den vergangenen Jahren von der Sozialversicherung entwickelt, um künftig einen digitalen Überblick über den Impfstatus für die Versicherten zu bieten", erläuterte Lehner. "Jeder Geimpfte kann damit unkompliziert und rasch seinen Impfnachweis auf sein Smartphone bringen."

90 Prozent der Eintragungen zur Corona-Impfung

Damit soll der klassische Impfpass in Papierform in Zukunft abgelöst werden. 90 Prozent entfielen auf die Corona-Impfung, die restlichen zehn Prozent, nämlich zwei Millionen Eintragungen, machten andere Impfungen wie Grippe oder FSME aus.

"Neue Impfungen können von der Impfstelle bzw. dem Arzt eingetragen werden und bestehende Impfungen können in weiterer Folge nachgetragen werden", erläutert der Lehner. "2020 haben wir mit der Pandemie rasch reagieren können und die Entwicklung und die Einführung maßgeblich beschleunigt." Mit einem Pilotprojekt mit der Grippeimpfung in Wien und in der Steiermark wurde im Herbst 2020 die Anwendung getestet und konnte dann mit der ersten Corona-Impfung flächendeckend eingesetzt werden.

(APA/Red)

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