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Pinkelnig: Keine Medaille für Vorarlbergerin bei Olympia

Eva Pinkelnig bei den Olympischen Spielen
Eva Pinkelnig bei den Olympischen Spielen ©AP
Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking konnte die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig keine Medaille ergattern. Für die Salzburgerin Teresa Stadlober ging hingegen ein Traum in Erfüllung.
Bronze für Langläuferin Stadlober im Skiathlon

Die Österreicherinnen sind ohne die corona-bedingt fehlende Weltcupseriensiegerin Sara Marita Kramer im Olympia-Skispringen leer ausgegangen. Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig wurde 20. Lisa Eder war am Samstag auf der Normalschanze von Zhangjiakou als Achte die Beste aus dem ÖOC-Quartett.

Skispringerin Katharina Althaus hat mit Silber von der Normalschanze für die erste deutsche Medaille bei den Olympischen Winterspielen in Peking gesorgt. Die nach dem ersten Durchgang noch führende Oberstdorferin musste sich einzig der Slowenin Ursa Bogataj geschlagen geben. Bronze ging in Nika Kriznar an eine weitere Slowenin.

Bronze für Österreich

Die Salzburgerin Teresa Stadlober hat gleich in der ersten Medaillenentscheidung der Olympischen Spiele in Peking im Skiathlon die Bronzemedaille geholt.  Mit so einem Auftakt in die XXIV. Olympischen Winterspiele haben die österreichischen Sportfans, und auch Teresa Stadlober selbst nicht gerechnet. Die Freude war dafür größer, ja fast unbeschreiblich. Die 29-Jährige übertrumpfte damit Rang sechs von Maria Theurl über 30 km bei den Spielen 1998 in Nagano deutlich.

"Ein Traum ist wahr geworden. Es ist eine große Genugtuung", sagte Stadlober irgendwann inmitten eines Marathons an Interviews, an dem auch viele ausländische Medienstationen teilhaben wollten. Zu präsent war noch ihr Lapsus in ihrem davor letzten Rennen, als sie 2018 auf Silberkurs liegend falsch abgebogen und dann nur Neunte geworden war. "Danach habe ich zu mir gesagt, es kommen wieder Rennen und wieder Chancen. Und heute war die Chance da und ich habe sie genutzt."

Österreichs erste weibliche Olympia-Medaillengewinnerin im Langlauf hatte nach der Zieldurchfahrt etwas gebraucht, um das Erreichte zu begreifen. "Du kommst ins Ziel und freust dich, dann musst du das erst realisieren. Dann habe ich mich umgezogen, dann immer wieder geweint. Du checkst es am Anfang eigentlich gar nicht. Und dann so viele neue Sachen, die "Flower Ceremony", so etwas bin ich ja nicht gewohnt." Die Siegerehrung ist für Sonntag (12.30 Uhr MEZ) angesetzt.

(APA)

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