Die momentan formstärksten Riesentorlauf-Spezialistinnen sind auch im ersten Durchgang in Kranjska Gora die schnellsten Zeiten gefahren. Die Schwedin Sara Hector führte am Samstag mit 0,08 Sekunden Vorsprung auf Tessa Worley aus Frankreich. Hinter der Italienerin Marta Bassino (+0,23) lag Katharina Truppe als Vierte (0,76) im vorletzten Riesentorlauf vor den Olympischen Spielen in Lauerstellung auf das Podest.
"Wenn ich mich da halte, ist es schon sensationell", sagte Truppe, die weiter aufsteigende Tendenz erkennen lässt, in ihrer Weltcup-Karriere im Riesentorlauf aber noch nie besser als Achte (2019/Spindleruv Mlyn) war.
Liensberger nicht in den Top 30
Sie verhinderte als Solokämpferin in den Top-20 zunächst ein enttäuschendes Zwischen-Ergebnis für den ÖSV. Katharina Liensberger (+2,48) etwa kam nie auf Zug und verpasste die Qualifikation für den zweiten Durchgang, der ab 12.30 Uhr in Szene geht. Elisabeth Kappaurer gab nach vielen schweren Verletzungen 1.401 Tage nach ihrem letzten Weltcup-Rennen ihr Comeback, die Vorarlbergerin verpasste aber die Qualifikation für den zweiten Durchgang.
Vergleichsweise früh dran sind dann auch die Gesamtweltcup-Rivalinnen Mikaela Shiffrin (+1,48) und Petra Vlhova (+1,51) als 14. und 15. des ersten Durchgangs.
med/sg