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Maestro-Karte vor dem Aus - Das ändert sich

Maestro-Karten wird es in Zukunft keine mehr geben.
Maestro-Karten wird es in Zukunft keine mehr geben. ©Bild von Alex Fox auf Pixabay
Der Zahlungsdienstleister Mastercard hat sich dazu entschieden die Maestro-Karte 2023 nach über 30 Jahren abzuschaffen. Von der Änderung sind Millionen Kunden betroffen, denn die Karte wird in vielen Ländern zum Bezahlen und Geld abheben verwendet. Ab dem 1.

Von der Änderung sind Millionen Kunden betroffen, denn die Karte wird in vielen Ländern zum Bezahlen und Geld abheben verwendet. Ab dem 1.Juli 2023 kann die Maestro-Karte jedoch nicht mehr ausgestellt werden. An ihre Stelle soll die Mastercard Debitkarte treten.

Mastercard ersetzt Maestro-Karte

Demnach werden Kunden, die bisher noch eine Maestro-Karte haben, von den Banken auf die moderneren Mastercard-Debitkarten umgestellt.
Über 400 Millionen Karten, die derzeit im Umlauf sind, müssen im Laufe der nächsten Jahre ausgewechselt werden. Laut Angaben von Mastercard sollen dabei für den Kunden keine Kosten anfallen.

Doch auch wenn Sie von ihrer Bank nicht gleich automatisch eine neue Mastercard-Debitkarte erhalten, können Sie beruhigt sein. Denn die Girocard mit dem Maestro-Symbol kann bis zum Ende ihrer Laufzeit - spätestens jedoch bis 31. Dezember 2027 - problemlos weiter verwendet werden. Ausschlaggebender Grund für die Änderung ist laut Mastercard der Trend zu Onlineshopping und E-Commerce. Denn der Großteil der Onlinebezahlportale ist mit dem bisherigen Ziffernformat nicht kompatibel.

Debitkarte versus Kreditkarte

Der Zahlungsdienstleister Mastercard hat mehrmals deutlich gemacht, dass es sich bei der neuen bargeldlosen Zahlungsmöglichkeit - trotz des ähnlichen Aussehens- nicht um eine Kreditkarte handelt. Wie bei der herkömmlichen Bankomatkarte werden die Zahlungen gleich vom Konto abgebucht. Bei Kreditkarten, wie der Visacard, erfolgt die Abrechnung beziehungsweise Abbuchung gesammelt am Monatsende.

Jedoch hat die neue Debitkarte ähnliche Funktionen wie eine Kreditkarte. Neben dem klassischen Maestro-Logo, dass künftig nicht mehr auf der Karte zu finden sein wird, ändert sich nämlich noch ein weiteres Detail. Die Ziffernkombination, die bei der alten Bankomatkarte bis zu 19 Stellen zählte, wird nun auf einen 16-stelligen Zahlencode gekürzt. Damit kann die Karte auch Online in Kombination mit der Prüfziffer auf ihrer Rückseite zum Bezahlen genutzt werden.

(VOL.AT)

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