Produktionssektor hat Vorarlberg durch Krise getragen

Die Vorarlberger Produktionswirtschaft habe das Bundesland durch die Krise getragen, sagte er. Branchenvielfalt und Flexibilität der Unternehmen sowie die Exportstärke hätten zudem enorm dabei geholfen, die Vorarlberger Wirtschaft widerstandsfähiger zu machen.
Das Land ließ während der Pandemie ergänzend zum Impulsprogramm und den finanziellen Unterstützungen für Unternehmen eine Studie mit dem Titel "Resiliente Wertschöpfung im Lichte von Covid-19" erstellen. "Die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen sollen die Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit der Vorarlberger Wirtschaft weiter stärken, um künftigen ökonomischen Schocks aus einer Position der Stärke wirkungsvoll begegnen zu können", erklärte Wallner bei der Vorstellung der Studie im Pressefoyer.
Branchenvielfalt wichtig in der Krise
Eine Erkenntnis aus der Untersuchung ist, dass die Einbindung des Produktionssektors in internationale Wertschöpfungsnetzwerke wesentlich zur regionalen Konjunktur und zum Erfolg der heimischen Wirtschaft beiträgt. Außerdem habe sich wegen der unterschiedlichen Betroffenheit der verschiedenen Wirtschaftssektoren die Branchenvielfalt Vorarlbergs in der Krise als äußerst wichtig erwiesen, so Wallner.
Kampf gegen Fachkräftemangel
Die Sicherstellung der Resilienz sei ureigenste Aufgabe der Unternehmen, erklärten Wallner und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler (ÖVP). Um die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen aber müsse sich die Politik kümmern, etwa durch vereinfachte digitalisierte Behördenwege, Infrastruktur und Unterstützung für Innovation und Forschung. Wallner bezeichnete die Verfügbarkeit von Fachkräften als Engpass der Zukunft, gegen diesen Mangel gelte es weiter anzukämpfen.
(APA)