AA

Falschaussage: Weitere Anzeige gegen Sobotka

Sobotka soll über ein Treffen mit Jan Marsalek die Unwahrheit gesagt haben.
Sobotka soll über ein Treffen mit Jan Marsalek die Unwahrheit gesagt haben. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Gegen Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka wurde eine Anzeige wegen Falschaussage eingebracht. Konkret geht es um ein Treffen mit dem Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek.
Bedenken zu Sobotka-Vorsitz

Vor der morgigen Befragung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) im Ibiza-Untersuchungsausschuss ist am Mittwoch eine weitere Anzeige gegen den Vorsitzenden bekannt geworden. Wie das Justizministerium in einer der APA vorliegenden E-Mail der Parlamentsdirektion mitteilte, wird derzeit ein "Anfangsverdacht" gegen den Präsidenten geprüft. Grund ist eine Anzeige wegen Falschaussage im Zusammenhang mit Sobotkas erstmaliger Aussage im U-Ausschuss.

Treffen mit Jan Marsalek im Fokus

Die Anzeige habe zum Inhalt, dass der Nationalratspräsident bei seiner Befragung vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss fälschlicherweise angegeben habe, sich an kein Treffen mit Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek erinnern zu können. Die Anzeige könnte jetzt dazu führen, dass sich Sobotka morgen Donnerstag in diesem Bereich entschlagen kann. Ein Sprecher der WKStA bestätigte auf APA-Anfrage, dass aufgrund von Anzeigen das Vorliegen eines Anfangsverdachts geprüft werde - ein Ermittlungsverfahren dazu gibt es aber nicht.

Gegen Sobotka wurden bereits vier Anzeigen im Zusammenhang mit dem U-Ausschuss zurückgelegt. Darunter auch eine von SPÖ und NEOS eingebrachte Anzeige wegen Falschaussage im Zusammenhang mit dem Alois-Mock-Institut.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • Falschaussage: Weitere Anzeige gegen Sobotka
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen