Vorarlberg: Teststraßen-Betrieb neu ausgeschrieben

Das Land Vorarlberg hat den Betrieb von Teststraßen für die Durchführung von Coronatests neu ausgeschrieben. Die ursprüngliche Ausschreibung war vom Landesverwaltungsgericht für nichtig erklärt worden, weil sie nach Auffassung des Gerichts Vorgaben enthielt, die dem Bundesvergabegesetz widersprachen. Im Wesentlichen geht es in der Ausschreibung darum, den organisatorischen und medizinischen Betrieb von Teststraßen zur breitflächigen COVID-19-Testung der Bevölkerung an mehreren Standorten in Vorarlberg zu gewährleisten.
Angebote können bis zum 24. Juni eingebracht werden, teilte das Land mit. Aktuell werden die Teststraßen in Vorarlberg vom Roten Kreuz betrieben.
Vorherige Ausschreibung bemängelt
Ein privates Unternehmen, das sich offenbar benachteiligt sah, hatte gegen die ursprüngliche Ausschreibung eine einstweilige Verfügung eingebracht. Der Auftrag an das Rote Kreuz war im Zuge der Pandemie mittels Direktvergabe erfolgt. In der neuen Ausschreibung gehe es für Bewerber im Wesentlichen darum, den organisatorischen und medizinischen Betrieb von Teststraßen zur breitflächigen Covid-19-Testung der Bevölkerung an mehreren Standorten in Vorarlberg zu gewährleisten.
Am gestrigen Mittwochabend (19. Mai) wurde die Ausschreibung bekannt gemacht. Angebote können bis zum 24. Juni 2021, 12:00 Uhr, eingereicht werden.
Der künftige Auftragnehmer des Vergabeverfahrens muss insbesondere die nachstehenden Leistungen erbringen:
- Bereitstellen von qualifiziertem Personal für COVID-19-Tests
- Vornahme von Abstrichen zur Gewinnung von Proben für COVID-19-Tests
- Befunderstellung und Ausstellung eines Testergebnisses aufgrund eines Antigentests
- Übermittlung des abgenommenen PCR-Probenmaterials an ein befugtes Labor
(APA/VOL.AT)