Nach der erfolgreichen Finalserie um den Österreichischen Alps Hockey League Meistertitel gegen Salzburg kehrt für den EHC Lustenau der Liga-Alltag zurück. Dabei treffen die Cracks rund um Trainer Mike Flanagan auswärts auf die Rittner Buam. Die Südtiroler zählen nicht gerade zu den Lieblingsgegnern der Lustenauer. Seit Bestand der Alps Hockey League konnte in 10 Begegnungen Lustenau ein einziges Mal als Sieger vom Eis gehen. Dieser 7:3 Heimerfolg datiert vom 15. September 2018. Doch Serien sind da, um gebrochen zu werden. Genau unter diesem Motto treten die Lustenauer die Reise nach Ritten an.
Nur kurz währte die Jubelstimmung im Lager der Lustenauer nach dem Erreichen des Meistertitels. Schon Tage darauf stiegen die Cracks wieder ins Training ein, um sich optimal auf die Auswärtspartie gegen Ritten vorzubereiten. „Natürlich haben wir nach dem Meistertitel im engsten Kreise ein wenig gefeiert. Es war ein super Erlebnis, den Pokal in die Höhe stemmen zu können. Doch wir haben in dieser Saison noch weitere Ziele, die wir erreichen möchten. Darum müssen wir weiterhin hart an uns Arbeiten“, so David Slivnik, der als gestandener Abwehr-Recke einen wesentlichen Teil zum Finalerfolg beigetragen hat.
Die Rittner Buam, mit denen Lustenau eine jahrelange Fanfreundschaft verbindet, musste der COVID-19 Situation ebenfalls Tribut zollen und hat den Kader im Vergleich zum letzten Jahr wesentlich verändert und mit eigenen Nachwuchs-Cracks aufgefüllt. Diese Strategie ist den Südtiroler sehr gut aufgegangen. Mit diesem verjüngten Kader steht das Team auf Rang 10 der Tabelle und in der Italienischen Meisterschaft zur Alps Hockey League musste sich das Team erst im Finale Asiago geschlagen geben.
Trotz dieser Verjüngung innerhalb der Mannschaft darf Ritten keinesfalls unterschätzt werden. Die Rittner haben eine gute Mischung aus erfahrenen Top-Spielern, die auch nach der letzten Saison gehalten werden konnten, sowie jungen hungrigen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs. So stehen Top Legionäre wie Daniel Tudin oder Mac Gregor Sharp sowie Kapazunder wie Simon Kostner, Markus Spinell oder Andreas Lutz in den Reihen der Südtiroler.
„Wir fahren mit viel Selbstvertrauen aber auch dem notwendigen Respekt zum Auswärtsspiel nach Ritten. Wie gegen Salzburg wollen wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und mit Punkten aus Ritten ins Ländle zurückkehren. Ritten ist ein direkter Gegner um die vorderen Plätze der Tabelle. Ein Auswärts-Erfolg wäre somit sehr wichtig für uns,“ so David Slivnik.
Eingeschränkter Kader des EHC Lustenau
Nach der Schlacht gegen Salzburg ist der Einsatz einiger Lustenauer Spieler nach Verletzungen fraglich. Wer schlussendlich in Ritten aufläuft, wird sich auf den Heilungsprozess ankommen. Schlussendlich gibt die medizinische Abteilung die Freigabe zum Einsatz. Spielbeginn am Donnerstag in Ritten ist um 20.00 Uhr. Mit valcome.tv ist es allen EHC Fans möglich live am Spielgeschehen mit dabei zu sein.
Rittner Buam : EHC Lustenau
Donnerstag, 18. Februar 2021, 20.00 Uhr, Arena Ritten
Schiedsrichter: Federico Stefenelli, Turo Virat, Matthias Cristeli, Davide Mantovani