Als drittes Bundesland hätte Burgenland die Kriterien für die Orange-Schaltung auf der Corona-Ampel geschafft, ist aber nach Informationen der APA freiwillig rot geblieben. Auf Bezirksebene werden indes weiter keine Schaltungen vorgenommen, Österreich als Gesamtstaat bleibt rot.
Burgenland bleibt weiterhin rot
Die Ampel-Schaltungen orientieren sich immer an einer längerfristigen Entwicklung. Da diese in Wien, Oberösterreich und dem Burgenland besonders günstig ist, ermöglichen die Fallzahlen dort eine Orange-Färbung. Im Burgenland gibt es mit dem Bezirk Jennersdorf allerdings einen, der für das Land ungewöhnlich viele Infektionen hat. Daher ist man übereingekommen, die Entwicklung abzuwarten und es zumindest noch für eine Woche bei Rot zu belassen.
Neue Corona-Ampelschaltungen am Donnerstag
Die Ampel-Schaltungen orientieren sich immer an einer längerfristigen Entwicklung. Aktuell wäre es nämlich paradoxerweise Tirol, Hotspot der vermutlich ansteckenderen südafrikanischen Corona-Variante, das zu den Wochen-Gewinnern beim Rückgang der Infektionszahlen zählt. Laut dem Arbeitsdokument der Ampel-Kommission ist die Fallinzidenz pro 100.000 Einwohnern in der vergangenen Woche um knapp 18 Prozent zurückgegangen, womit Tirol sogar den Bestwert innehat. Nimmt man die 14-Tages-Inzidenz her, liegt man mit minus 15 Prozent nur hinter Salzburg.
Auch wenn die Zahlen dort am stärksten zurückgehen, ist Salzburg mit einem Wert von 128,8 noch immer das am stärksten betroffene Bundesland, knapp vor Kärnten. Der Österreich-Schnitt liegt genau bei 100,1. Im aktuellen Wochen-Schnitt weist just Tirol mit 80,2 den niedrigsten Wert auf, gefolgt von Oberösterreich und Wien.
(APA/Red)