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Österreich übernimmt Corona-Patienten aus Montenegro

Schallenberg: "Solidarität ist für uns mehr als ein schönes Schlagwort" .
Schallenberg: "Solidarität ist für uns mehr als ein schönes Schlagwort" . ©APA (Symbolbild)
Bereits zum dritten Mal hilft Österreich Montenegro mit der Übernahme eines Covid-19-Intensivpatienten, wie das Außenministerium am Dienstagabend mitteilte.

Nachdem im Frühjahr und zu Weihnachten bereits zwei Montenegriner zur Intensivbehandlung nach Graz bzw. nach Klagenfurt geflogen worden waren, sei das montenegrinische Außenministerium nun erneut mit der Bitte um dringende Unterstützung an die österreichische Botschaft in Podgorica herangetreten, hieß es darin.

Dieser Bitte komme Österreich natürlich nach, wurde Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) in der Aussendung zitiert, denn: "Solidarität ist für uns mehr als ein schönes Schlagwort. Gerade aufgrund unserer engen Partnerschaft mit den Staaten des Westbalkans ist unsere Unterstützung selbstverständlich. Mein Dank gilt besonders dem Land Niederösterreich und dem Landesklinikum Wiener Neustadt, die sofort bereit waren, in dieser Situation zu helfen."

Corona-Patient aus Montenegro nach Wiener Neustadt gebracht

Nach einem rund eineinhalbstündigen Flug aus Podgorica sei der Corona-Patient ("männlich, 42 Jahre, IT-Techniker") am Dienstagnachmittag am Flughafen Schwechat gelandet. "Er wurde sofort ins Landesklinikum Wiener Neustadt transportiert, wo er nun intensivmedizinisch betreut wird. Erst im Dezember waren zudem zwei Opfer einer schweren Gasexplosion in der kosovarischen Stadt Ferizaj mit einer Transportmaschine des Österreichischen Bundesheeres zur Behandlung nach Graz gebracht worden", betonte das Außenministerium.

(APA/Red)

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