Infektionsrisiko an Schulen und sichere Impfungen

Es sei sehr wichtig zu unterscheiden wie alt Schulkinder seien, wenn man über das Infektionsrisiko an Schulen spricht. Man wisse, dass Kinder unter 10 Jahren, also Volksschulkinder, keine Superspreader sind, antwortet Dr. Rümmele-Waibel, Impfreferentin der Ärztekammer, auf die Frage von VOL.AT-Chefredakteur Marc Springer wie hoch das Infektionsrisiko an Schulen sei. Aufgrund der Nähe in den Schulklassen sei aber durchaus ein erhöhtes Risiko gegeben.
Impfungen sind sicher
Auf die immer wieder auftauchende Kritik, die CoV-Impfstoffe seien nicht ausreichend auf Langzeitfolgen getestet und nicht sicher, hat die Medizinerin eine klare Antwort. Der Impfstoff von Biontech/Pfizer sei einer der best- und meistgetesteten Impfstoffe der letzten Jahre. Für Langzeitfolgen über die nächsten drei bis vier Jahre würden natürlich die Daten fehlen, es sei aber keine Option gewesen so lange zu warten. Was man aber unbedingt wissen muss, so Dr. Rümmele-Waibel, ist, dass eine schwere Impf-Komplikation oder Impf-Nebenwirkung in den ersten drei Monaten auftaucht. Und diese drei Monate sind in den umfangreichen Tests und Studien sehr wohl erfasst.
Es gebe auch keine Möglichkeit, dass der mRNA-Impfstoff das menschliche Erbgut verändere. Die menschliche DNA liegt im Zellkern, der nicht von der mRNA durchdrungen werden kann. Eine Vermischung ist medizinisch nicht möglich.
Gegen eine Impfpflicht
Wer welchen Impfstoff bekommt, ab wann jeder der sich impfen lassen möchte, auch eine Imfpung erhalten kann und warum auch sie sich gegen eine Impfpflicht ausspricht, obwohl beispielsweise die Pocken in den 70er-Jahren mit einer Impfpflicht ausgerottet wurden, hat Dr. Alexandra Rümmele-Waibel im Interview ebenfalls ausgeführt.
(VOL.AT)