Beim ersten Lockdown im März wurde beschlossen, dass die CliniClowns in ganz Österreich vorerst keine Besuche in den Krankenhäusern machen. Dies wird, wenn man die aktuelle Situation betrachtet, wohl noch länger so bleiben.
"Wir vermissen das Clownen"
Brigitte Nußbaumer-Rohner ist die Leiterin der Vorarlberg CliniClowns. Seit Monaten können sie und ihre Vereinsmitglieder ihre Leidenschaft, das Clownen, nicht ausüben. Doch für sie ist klar, dass man aus Respekt vor den Patienten und dem Pflegepersonal sich nun an die Maßnahmen halten muss. So werden die CliniClowns sich, wenn auch schweren Herzens, auch weiter daran halten. Es heißt für sie nun einfach warten, bis in Zukunft die Kinder, Erwachsenen und das Pflegepersonal wieder zum Lachen gebracht werden darf.

Verein leidet unter der Situation
Brigitte Nußbaumer-Rohner steht im ständigen Kontakt mit Gerald Fleisch, dem Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, der die CliniClowns auch bereits vermisse.
Aber nicht nur den Patienten und Pflegekräften fehlt das Lachen, auch den CliniClowns setzt die Situation extrem zu. Wie die Leiterin im Gespräch erzählt, versuchen die Vereinsmitglieder über soziale Netzwerke Kontakt zu halten. Dasselbe wie gemeinsame Auftritte um Menschen zu helfen sei das natürlich aber nicht.
Wie alle gemeinnützigen Vereine leben auch die CliniClowns von Spenden, welche derzeit fast komplett ausfallen. Wer sie trotz der schwierigen Situation unterstützen möchte, findet alle wichtigen Informationen auf der Homepage der CliniClowns.
(VOL.AT)