Arbeitnehmer sehen sich in Corona-Krise fair behandelt

Das geht aus einer aktuellen Umfrage von Research Affairs hervor. Das Bewusstsein für das Sinnstiftende ihrer Arbeit ist für 62 Prozent gestiegen. Der "Tag der Arbeit" polarisiert ein wenig mehr als vor zwei Jahren.
Umfrage: 1.000 Selbstständige und Angestellte befragt
43 Prozent der befragten unselbstständig und selbstständig Erwerbstätigen (1.000 Online-Interviews zwischen 20. und 27 April, repräsentativ für die internetaffine Bevölkerung ab 16 Jahren, Schwankungsbreite +/- 3,2 Prozent) bewerten die Firmen in Coronazeiten als "sehr fair", weitere 37 Prozent als "eher fair". "Eher nicht" oder "gar nicht fair" finden den Umgang mit den Mitarbeitern nur 16 Prozent.
Die Bedeutung des Jobs in Corona-Zeiten
30 Prozent sagen, dass ihr Job für sie durch die Corona-Krise an Bedeutung gewonnen hat. Für 14 Prozent ist die Bedeutung zurückgegangen, für 56 Prozent hat sie sich nicht verändert.
Dass man hauptsächlich arbeite, um sich das Leben zu finanzieren, unterstützen 59 Prozent, während 41 Prozent meinen, dass der Job auch die Möglichkeit biete, sich selbst zu verwirklichen. Männer, Ältere und Personen mit höherer Bildung stimmen Letzterem tendenziell stärker zu.
1. Mai: Nicht für alle bedeutsam
Eine große Bedeutung des 1. Mai, "um die Leistungen der Arbeitnehmer aufzuzeigen und für bessere Bedingungen zu kämpfen", sieht mit 29 Prozent ein etwas größerer der Befragten als 2018 (damals 24 Prozent). Andererseits hat der "Tag der Arbeit" für 40 Prozent gar keine Bedeutung (2018: 30 Prozent).
(apa/red)