In den vergangenen Wochen habe man trotz geöffneter Praxen Umsatzeinbußen von 60 bis 70 Prozent hinnehmen müssen, erklärte Kurienobmann Burkhard Walla gegenüber ORF Radio Vorarlberg. Um die Praxen nicht zu gefährden, seien deshalb Zahlungen im Sinne eines Umsatzentgangs notwendig.
Massive Umsatzeinbußen
In den vergangenen viereinhalb Wochen war die Tätigkeit der niedergelassenen Ärzte eingeschränkt. Sie hielten mit ihren Patienten nur telefonischen Kontakt und stellten Rezepte aus. Das hat laut Walla zu massiven Umsatzeinbußen geführt. "Wir hatten trotzdem die sogenannten Vorhaltekosten - Personalkosten, Strukturkosten, und so weiter - weil wir eben nicht zusperren konnten wie manche andere Betriebe", sagte Walla. Insofern sehe die Ärzteschaft Zahlungen des Bundes als erforderlich an, um die Strukturen zu sichern.
(APA)