Wiener Notariatskanzlei unter Quarantäne

Eine Wiener Notariatskanzlei mit rund drei Dutzend Mitarbeitern ist von Quarantänemaßnahmen im Zusammenhang mit dem grassierenden Coronavirus betroffen. Auf der Homepage des Unternehmens heißt es, für Angehörige der Kanzlei wären "behördliche Quarantänefristen als reine Sicherheitsmaßnahme angeordnet" worden, die "in den nächsten Tagen auslaufen".
Mitarbeiterin der Notariatskanzlei infiziert
Eine Mitarbeiterin hatte sich vor rund drei Wochen bei einem Aufenthalt in Mailand infiziert, berichtete der Chef der Kanzlei am Dienstag der APA. Nachdem bei der Frau ein positives Testergebnis vorlag, wurde sie umgehend abgesondert in Heimquarantäne geschickt. "Ihr geht es schon wieder besser", teilte der Notar mit. Die Mitarbeiterin habe geringen Kontakt zu Kunden gehabt, eine Ansteckungsgefahr für diese sei nach menschlichem Ermessen nicht gegeben gewesen.
Auf der Homepage des Unternehmens heißt es, für Angehörige der Kanzlei wären "behördliche Quarantänefristen als reine Sicherheitsmaßnahme angeordnet" worden, die "in den nächsten Tagen auslaufen". Es sei "zu keinerlei Erkrankungen" gekommen. Wie der Notar diesbezüglich gegenüber der APA präzisierte, wurden mehrere Kollegen, die näheren Kontakt zur Erkrankten hatten, nach Hause geschickt. Bei ihnen hätten sich keine Anzeichen auf eine Erkrankung ausgebildet. Mit ihrer Rückkehr an den Arbeitsplatz sei in den kommenden Tagen zu rechnen. Die Kanzlei, die ihren Sitz im Bürogebäude eines großen Einkaufszentrums hat, will am kommenden Montag wieder in Vollbetrieb gehen, kündigte der Notar an.
(APA/red)