Nachdem am ersten Adventsonntag zunächst die verlorenen Schäfchen im Museum gezählt werden mussten und Museumsvermittlerin Gabi Getzner die Besucherinnen und Besucher in der Spinn-und Webstube in die Geheimnisse des Spinnens einweihte, stand der zweite Adventsonntag ganz im Zeichen des Nikolaus. Der vom Nikolaustage ermüdete Heilige hatte in den Räumlichkeiten der Burg seine Schlafmützen verlegt, sodass wiederum die Hilfe der Kinder beim Suchen und Zählen derselben gefragt war. Nachmittags bewies die durch ihre Feldkirchkrimis bekannte Schriftstellerin Marlene Kilga, dass sie auch wunderbare Nikolausgeschichten schreiben kann, die sie natürlich selbst vorlas. In der Nikolausgeschichte „Das verlorene Leuchten“, die in den Räumen der Burg spielt, verpackte sie wertvolle Hinweise zum Auffinden der Schlafmützen, aber auch tiefgründige Gedanken zum Thema Schenken.
Der dritte Advent war ganz dem Motto „Märchenhaftes Gold“ gewidmet. Zauberhafte Froschkönige der in Feldkirch wohnhaften Künstlerin May-Britt Nyberg Chromy waren dieses Mal im Burgmuseum versteckt und sollten gefunden und gezählt werden. Nachmittags bot Trachtenspezialist Michael Selb gemeinsam mit seiner Enkelin Stefanie Einblicke in die Entstehung der goldenen Bodensee-Radhaube. Auch die Besucher konnten sich in dieser Kunst selbst versuchen und dabei entdecken, wieviel Arbeitseinsatz und Genauigkeit notwendig sind, aber auch Freude beim Arbeiten an solch einem Kunstwerk entsteht.
Kommenden Sonntag, 22. Dezember, geht das „Warten auf Weihnachten“ in die Finalrunde, wenn sich kunstvoll gestaltete Engel im Museum auf den Weg zur Krippe machen. Manche Fans des Museums haben schon an allen drei Sonntagen gesucht, gezählt und ihre Rätselkarte ausgefüllt. Denn jede abgegebene Karte erhöht die Chance, beim Neujahrsfest im Schattenburgmuseum am Samstag 4. Januar 2020 als Gewinner gezogen zu werden.