Reger Betrieb in Altwies
Meiningen. Mit der Adaptierung der einer alten Jagdhütte im Bereich „Altwies“ auf einem Grundstück, welches die Gemeinde bereits 2015 erworben hat, wurde in Meiningen ein neues Juwel für die kleinsten Gemeindebürger geschaffen. Die Zufahrtsstraße, sowie das 1976 errichtete Gebäude wurden ebenso saniert, wie das Gelände um die Hütte zwar mit einigen Spielgeräten versehen, primär ist aber der Naturcharakter erhalten geblieben. Mit angepackt haben auch Kinder und Eltern, um dem Projekt mit dem letzten Feinschliff zu verpassen. In der Hütte selbst gibt es neben Garderobe und sanitären Einrichtungen, einen Gruppenraum und eine kleine Teeküche, um sich zwischendurch auch kurz aufwärmen zu können. Von den Kosten von rund 200.000 Euro, übernehmen Bund und Land rund die Hälfte als Förderung. So verbringen nun alle Kindergartengruppen, auch in der kalten Jahreszeit einen Tag der Woche am neuen Spielparadies in der Natur, der Weg vom Kindergarten nach Altwies, wird dabei stets zu Fuß bewältigt. Vor Ort lernen die Kinder, laut Leiterin Nicole Ganath, direkt in der Natur den Ablauf der Jahreszeiten. Von Pädagogen Seite gibt es zwar ab zu ein paar Impulse wie einem gemeinsamen Lied, grundsätzlich sollen die Kinder aber untereinander frei und ungezwungen spielen. Gefördert wird damit laut Ganath vor allem die Kreativität, bereits in den ersten Tagen hat eine Gruppe ihre eigene Forscherstation eingerichtet.
Gleichzeitig bildet das neue Kinderparadies „Altwies“, auch den Abschluss Spiel – und Freiraumkonzepts der Gemeinde. Zur Erhöhung der Lebensqualität der jungen Gemeinde Meiningen wurden dabei weiter 250.000 Euro investiert. Umgesetzt wurden dabei unter anderem die Spielplätze beim Sportplatz, beim Ausflugsziel Güfel/Tannenfeld und beim Riedspitz. Zusätzlich geschaffen wurden auch Sitz – und Verweilmöglichkeiten im ganzen Gemeindegebiet und der Jugendtreff POINT renoviert. Alles Grundlagen, um Kindern und Jugendlichen eine möglichst umfangreiche Infrastruktur für ihre Freizeit zu bieten, wie Bürgermeister Thomas Pinter und sein Vize Heribert Zöhrer betonen. CEG