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„Fülle und Leere“ als Motto beim Jubiläumsfest Emsiana

Im Jüdischen Museum ist auch während der Emsiana die Sonderausstellung „Sag Schibbolet!“ zu sehen.
Im Jüdischen Museum ist auch während der Emsiana die Sonderausstellung „Sag Schibbolet!“ zu sehen. ©TF
Ausstellungen, Führungen, Konzerte und historische Spaziergänge bei der 10. Emsiana 
Die Jubiläums-Emsiana vom 17. bis 20. Mai

Hohenems. Unter dem Motto „Fülle und Leere“ feiert die Emsiana, welche in den vergangenen Jahren maßgeblich zum kulturellen Stadtentwicklungsprozess beigetragen hat, von heute bis kommenden Sonntag, den 20. Mai, ihr zehnjähriges Jubiläum.

 

„Neben der Planung sind es die Orte der Improvisation, die den Wert einer Stadt ausmachen“, ist Schadenbauer-Lacha überzeugt. Mit Freude stellt der Initiator und Organisator der Emsiana die Rückkehr des städtischen Lebens, mit allen Widersprüchen, in die einstige Weltstadt im Miniaturformat und kleinste europäische Metropole am Emsbach fest. Die Festrede hält heute Abend um 19.30 Uhr im Markus-Sittkus-Saal Angelika Fitz, die Leiterin des Architekturzentrums Wien, zum Thema „Potentiale des Städtischen“. Musikalisch umrahmt das Kammerorchester tonart sinfonietta die Eröffnung, verstärkt durch den aus Bregenz stammenden, international gefragten Gitarristen Alexander Swete.

 

Im Anschluss an den Festakt geleiten Turmbläser die Gäste zu den Ausstellungen und Museen, die am Eröffnungsabend bis Mitternacht geöffnet sind. „Verbinden“, „Federleicht“, „Beziehungsporträts“, „Achtsamkeit“, „Rosentage“ und „Papiergewächse“ heißt es in den Ausstellungen von Walter Spiegel, Maria Baumschlager-Dünser, Lorenz Helfer, Michael Gunz, Jeannette Frei und Dorothea Rosenstock.

 

Bei den Konzerten im Salomon-Sulzer-Saal gibt es ein Wiederhören mit den Highlights aus den vergangenen zehn Jahren, etwa mit dem Fatima Spar Quintett, Daniel Kahn und seine Klezmer-Punk-Band „The Painted Bird“ und mit dem Trio Emsiana Helia Samadzadeh, Peter Madsen und Dietmar Kirchner. Und schließlich treffen im Abschlusskonzert mit dem Pianisten und Cembalisten Paul Gulda und dem Oud-Spieler Marwan Abado Bachs europäischer Barock und die arabische Welt aufeinander.

Bei Führungen und historischen Spaziergängen lässt sich die Stadt zwischen Altem Rhein und Jüdischem Friedhof, zwischen Stoffels Säge-Mühle und der Villa Ivan und Franziska Rosenthal, dem Alte-Zeiten-Museum und dem Jüdischen Museum flanierend neu erleben. Der Zauber der Kaffeehauskultur erwacht im Kulturcafé Kitzinger, im Visionscafé und in der mobilen Bar wieder. Und für die jüngsten Festivalbesucher stehen eine Theaterwerkstatt mit Sabine Bader und Wolfram Secco und ein Kinderkonzert mit den „Funky Currywurst Brothers“ auf dem Programm.

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