Wirbelwind mit Violine und Cello

FELDKIRCH Die Violinistin Laida Alberdi, aufgewachsen im Baskenland, und Alexandr Karakhanyan am Cello, welcher in Feldkirch lebt und hier schon vielen bekannt ist, verzauberten das Publikum mit einem berauschenden Konzert, in dem sie ihr ganzes Können mal im Wechselspiel und mal im Duett temperamentvoll unter Beweis stellten.
Abwechslungsvoll wurden sowohl Werke russischer Komponisten als auch solche hispanischer Herkunft interpretiert. Bezaubernd wurden sowohl Gavotte, Berceuse, als auch die romantische Canzonetta von Reinhild Gliere vorgetragen. Temperamentvoll wurde es mit zahlreichen Tangos wie „La Cumparsita“ von Gerardo Matos Rodríguez aus Uruguay, „Volver“ sowie „El dia que me quieras“ von Carlos Gardel und „Libertango“ von Astor Piazzolla. Der schwungvolle Höhepunkt war die rasante Passacaglia von Johan Halvorsen, welche die Konzertbesucher zu stehenden Ovationen animierte.
Virtuose Talente
Hinter dem klassischen Hochgenuss in der Pfarrkirche standen zwei hervorragende musikalische Talente. Laida Alberdi erhielt ihren ersten Violinunterricht mit drei Jahren im baskischen San Sebastián. Es folgten ein Musikstudium in Pamplona und in Madrid. Die Preisträgerin vieler Wettbewerbe und Stipendien in Spanien und in der Schweiz trat schon auf bekannten Festivals sowie in Armenien, Georgien und Mittelamerika auf. Seit 2014 leitet Alberdi das Orchester von „Superar Suisse“ (El Sistema) in der Schweiz
Alexandr Karakhanyan spielt seit dem 5. Lebensjahr Cello und studierte das Instrument in Moskau und Eriwan. Es folgten viele Auszeichnungen und Preise auf internationalen Wettbewerben. 2013 rief er zusammen mit Laida Alberdi das ODA Piano Trio ins Leben. 2015 folgten die Gründung und musikalische Leitung des „Montfort Kammerorchesters Feldkirch“, dem auch Wolf Wieland angehört, der ebenfalls dem Konzert beiwohnte. HE